Fortnite - Spieler soll durch Exploit Premium-Währung generiert haben, landet vor Gericht

Ein Exploit soll ermöglicht haben, kostenlos an Fortnites Premium-Währung V-Bucks zu kommen. Epic verklagt den Verantwortlichen.

Ein Spieler kam durch einen Trick umsonst an Fortnites Premium-Währung. Jetzt wird er verklagt. Ein Spieler kam durch einen Trick umsonst an Fortnites Premium-Währung. Jetzt wird er verklagt.

Ein Neuseeländer soll einen Exploit erstellt und in einem Youtube-Video beworben haben. Der sollte es Spielern ermöglichen, kostenlos an die Premium-Währung in Fortnite zu kommen. Der Entwickler Epic versteht hier keinen Spaß: Der Betroffene muss offenbar vor Gericht.

Die Premium-Währung heißt V-Bucks und ist ab rund 10 Dollar für 1.000 Stück zu haben. Spieler können sie aber auch im Spiel selbst freischalten. Kaufen lassen sich mit ihr kosmetische Items wie Skins oder Gameplay-Items, die sich auch erspielen lassen. Damit wurde sich, wie beim Cheaten üblich, zwar kein direkter Spielvorteil verschafft, es sei laut Epic aber trotzdem Diebstahl und unfair anderen Spielern gegenüber. So heißt es in der Klage:

"Spieler, die Exploits suchen und bewerben, ruinieren das Spielerlebnis für andere und untergraben die Integrität von Fortnite. Spieler, die Exploits nutzen, um nicht für Items zahlen zu müssen, stehlen von Epic."

Urheberrechtsverletzung und Vertragsbruch

Der Spieler soll nicht nur einen Weg gefunden haben, selbst kostenlos an V-Bucks zu kommen, sondern ihn auch noch online in einem Video beworben haben. Das Video ist mittlerweile nicht mehr verfügbar.

Der Entwickler ließ wohl zunächst das Video mit der Anleitung offline nehmen und verklagt den Neuseeländer jetzt wegen einer Copyright-Verletzung und Vertragsbruch auf Schadensersatz. Zudem soll der Spieler alle seine Kopien von Fortnite und das Spiel betreffende Arbeiten zerstören.

Schon früher war Epic scharf gegen Cheater vorgegangen, man konnte sich bislang aber immer außergerichtlich einigen. Auch Battle-Royale-Kollege PUBG hat ein Cheater-Problem. Hier geht Publisher Tencent in China sogar gemeinsam mit der Polizei gegen Cheat-Entwickler vor. Es soll bereits 120 Festnahmen gegeben haben.

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