Game of Thrones Season 7 Episode 2 - Review: Action! Gerade rechtzeitig!

Stormborn wirkt im Recap zunächst deutlich zu langsam und dialoglastig - bis Folge 2 der siebten Staffel von Game of Thrones ihr furioses Finale zündet.

Game of Thrones Season 7 Episode 2 - Recap: Die Highlights und Enttäuschungen von +quot;Stormborn+quot; Video starten 10:53 Game of Thrones Season 7 Episode 2 - Recap: Die Highlights und Enttäuschungen von "Stormborn"

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Game of Thrones 7 Episode 2 »Stormborn« endet mit einem Paukenschlag, wie schon die erste mit einem begann - aber dazwischen passiert eine ganze Weile lang nicht viel mehr als Aufbau für die folgenden Episoden.

Das ist kein Tempo, das sich die Serie viel länger leisten kann. Denn Staffel 7 hat diesmal nur sieben Folgen statt der üblichen zehn, muss aber noch einen regelrechten gordischen Knoten aus Handlungssträngen entwirren. Aber "Stormborn" kommt trotz einiger Längen mit mehr Worten statt Taten davon - denn es sind oft ganz exzellente Worte.

Spoiler-Warnung: Im Episoden-Review samt Recap zu "Stormborn" diskutiere ich die zweite Folge der siebten Staffel genauso wie vorherige Seriengeschehnisse und gehe auch auf Theorien aus den Büchern ein.

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In Königsmund: Die Verzweiflung der Lannisters

Cersei setzt ihre Suche nach dringend nötigen Verbündeten gegen die Invasion von Daenerys fort. Und sagen wir mal, es könnte besser laufen. Wo sie sich schon gezwungen sah, mit dem unzuverlässigen Piratenfürsten Euron Graufraud zu verhandeln, will sie nun die Vasallen von Haus Tyrell auf ihre Seite bringen.

Nettes Detail: Wo der versammelte Adel früher noch den Thronsaal bis zum Bersten füllte, machen die wenigen Fürsten, die überhaupt noch auf Cerseis Rufe reagieren (und noch nicht tot sind!) inzwischen eine ziemlich traurige Figur. Dabei muss ich der Königin in dieser Szene sogar ausnahmsweise mal zustimmen: Sie hat recht, vor Dany zu warnen, die sich gern als Heilsbringerin inszeniert und trotzdem eine Horde brandschatzender und vergewaltigender Steppenbarbaren nach Westeros bringt.

Cersei muss sich gegen Danys gewaltige Invasion wappnen. Cersei muss sich gegen Danys gewaltige Invasion wappnen.

Abgesehen davon hatten die Königsmund-Szenen aber wenig zu bieten. Jaime versucht, Sams Bruder Dickon und Vater Randyll von den Tyrells abzuwerben, erzielt aber noch keine Ergebnisse.

Für die größte Enttäuschung sorgt Cerseis sinisterer Scherge Qyburn. Seine ach-so-clevere Waffe gegen die Drachen? Nichts als eine simple Ballista! Will mir Game of Thrones ernsthaft weismachen, dass in Jahrhunderten der Drachenkriegsführung noch niemand auf die Idee kam, schweres Kriegsgerät gegen sie einzusetzen? Da hätte ich mir mehr erwartet von dem Mann, der Gregor Clegane in ein untotes Monster verwandelt hat!

Auf Drachenstein: Große und großartige Worte

Während Cersei sie (wie gesagt nicht völlig ohne Grund!) zur zerstörerischen Invasorin ausruft, bekräftigt Dany auf Drachenstein ihre Absicht, nicht um jeden Preis die Königin eines verbrannten Landes werden zu wollen. Nur kann man ihr das glauben?

In Meereen konnte sie sich noch damit rausreden, immerhin die Sklaverei abzuschaffen. Aber Westeros will sie einzig und allein deshalb mit neuem Krieg überziehen, weil sie es für ihr Geburtsrecht hält. Varys sieht in ihr die beste Chance auf Stabilität und Frieden, aber die konnte sie ja bislang nicht einmal in einer einzelnen Stadt garantieren! Ich frage mich daher, ob sie tatsächlich die ideale Königin wäre, als die sie aufgebaut wird.

Game of Thrones: Stormborn - Vorschau-Trailer zu Folge 2 von Staffel 7 Video starten 0:20 Game of Thrones: Stormborn - Vorschau-Trailer zu Folge 2 von Staffel 7

Highlight der Drachenstein-Szenen sind dann die ganzen großartigen Figuren, die hier auf einem Haufen versammelt sind: Tyrion, Varys, Olenna, Melisandre - da müssen sich die fantastischen Dialoge wie von selbst geschrieben haben!

Wer soll das alles sein?Großer Charakter-Guide zu Game of Thrones

Inklusive einem verdammt wichtigen Hinweis. Melisandre bringt erneut die Prophezeiung des Prinzen, der verheißen wurde, ins Spiel. Und Missandei wirft ein, dass damit im alten Valyrisch genauso eine Prinzessin gemeint sein könnte. Meine Theorie: Es war nie Danys Schicksal, die Serie auf dem eisernen Thron zu beenden. Denn wie schon Daario sagte, ist sie mehr zum Erobern als zum friedlichen Herrschen geboren. Ihr ist es bestimmt, die letzte Schlacht gegen den Nachtkönig zu schlagen.

In Winterfell: Es ist was faul im Staate der Starks

Auch von Diplomatie hält Dany wenig: Sie bestellt Jon nicht ein, um ein Bündnis zu schließen, sondern um sich seiner Unterwerfung zu versichern. Umso schöner fand ich, dass Jon und Tyrion sich noch an ihre alte Freundschaft erinnern!

Jon und Littlefinger werden wohl keine Freunde mehr - aber dass Jon den Intriganten exakt genauso attackiert wie damals Eddard, ist nicht unbedingt ein gutes Zeichen, denn wohin hat das Eddard gebracht? Jon und Littlefinger werden wohl keine Freunde mehr - aber dass Jon den Intriganten exakt genauso attackiert wie damals Eddard, ist nicht unbedingt ein gutes Zeichen, denn wohin hat das Eddard gebracht?

Aber in Winterfell brodelt weiter der Konflikt. Jons Lords und seine Schwester Sansa sehen es gar nicht gerne, dass er zu Verhandlungen mit der Targaryen-Invasorin aufbricht. Und Sansa als seine Stellvertreterin allein mit Littlefinger zurückzulassen, kann einfach keine gute Idee sein.

Sie wissen schon, der Kerl, der Jon gerade ungewöhnlich dummdreist ins Gesicht gesagt hat, dass er am liebsten mit Sansa UND ihrer Mutter ins Bett gesprungen wäre. Kann nicht endlich mal jemand aufdecken, dass der Kerl damals Schuld an Eddards Tod war? Damit wäre die ganze Sache erledigt!

Die perfekte Begleitung für Staffel 7 von Game of Thrones: Mit unserer Zusammenfassung der Staffeln 1 bis 6 und unserem großen Charakter-Guide frischen Sie Ihre Erinnerung auf und sind bestens für die neuen Folgen gewappnet.

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