Die meisten Fans von Game of Thrones dürften sich in einem Punkt einig sein: die achte und letzte Staffel der HBO-Serie blieb weit hinter ihrem Potenzial zurück. Zu wenig Folgen, zu hastig zu Ende erzählte Story-Stränge und entsprechend unbefriedigende Charakterentwicklungen hinterließen bei vielen Zuschauern einen bitteren Nachgeschmack.
Selbst Stars der Serie wie Emilia Clarke, Kit Harington, Sophie Turner oder Maisie Williams machten kein Geheimnis daraus, dass das Ende von Game of Thrones in ihren Augen zu wünschen übrig ließ. Zumindest ein Hauptdarsteller der Adaption von George R.R. Martins Lied von Eis und Feuer sieht es aber anders.
Peter Dinklage bleibt konsequent, was sein Fazit zu Staffel 8 angeht
Peter Dinklage wird fünf Jahre nach dem Serienfinale nicht müde, die achte Season konsequent zu verteidigen. Schon im Dezember 2021 gegenüber New York Times verriet der Tyrion-Darsteller, dass er ein Fan des Endes von Game of Thrones ist und seiner Meinung nach manche Fans schlichtweg erbost darüber sind, dass keine neuen Folgen mehr kommen.
Jetzt - knapp fünf Jahre später - hat sich an Dinklages Standpunkt diesbezüglich wenig geändert. Im Gespräch mit Rolling Stone reflektiert der 55-jährige Darsteller erneut das Aus von Game of Thrones und zieht ein ähnliches, aber weitaus versöhnlicheres Fazit:
Um es nochmal zu betonen: Das ist nur meine Meinung. Ich mag das Finale! Damit muss niemand einverstanden sein. Wenn ich sagen würde: Ja, ich stimme euch zu - ich hasse das Finale. War die letzte Staffel nicht einfach nur schrecklich?
Meiner Meinung nach würde das weitaus schlechter sitzen, anstatt zu sagen, dass ich es liebe - was ich wirklich tue.
Ich kann nur für mich selbst sprechen. Aber genau darin liegt meiner Meinung nach auch der Spaß an der Sache. Jeder hat eine eigene Meinung und jeder kann darüber schreiben und reden und sich währenddessen betrinken und dann miteinander darüber streiten.
Das ist großartig. Das bedeutet, dass irgendwo auch etwas richtig gemacht worden sein muss. Das entspricht einer alten, irischen Art und Weise, die Welt zu betrachten. Wenn alles super wäre, dann würde irgendwas nicht stimmen.
So sieht die Zukunft von Game of Thrones aus
Mit Game of Thrones ist es zwar vorbei, mit neuen Serien im Fantasy-Universum von George R.R. Martin geizt HBO allerdings nicht. Zwei Staffeln zu House of the Dragon sind bereits erschienen, während 2026 die dritte folgt.
2025 startet mit A Knight of the Seven Kingdoms: The Hedge Knight ein weiteres Spin-off, das auf Martins Heckenritter-Romanen basiert. Die will der 75-jährige Autor übrigens beenden, sobald er mit The Winds of Winter fertig ist - dem vorletzten Roman zu Das Lied von Eis und Feuer, auf den Fans schon seit Jahren warten.
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