Liebe GameStar-Leser,
Weihnachtsgrüße, die nicht nur sich und die Community feiern, sind ungefähr so selten wie Christstollen ohne Rosinen.
Aber 2019 war unterm Strich nun mal echt ein - pardon - beschissenes Spielejahr. Und natürlich geht das auch an einer Website wie GameStar.de nicht spurlos vorbei. Wir merken es, wenn Blockbuster wie Anthem oder Ghost Recon: Breakpoint die Erwartungen nicht erfüllen und schnell wieder im Interessensnirwana verschwinden.
Oder wenn eine E3 so wenig spannende Ankündigungen liefert wie wohl noch nie in ihrer 25-jährigen Geschichte. Nur zum Vergleich: Unsere Besucherzahlen lagen während der E3 2019 rund 30% unter denen von 2018, bei vielen anderen traditionellen Spiele-Websites sah es mit 50% und mehr sogar noch weitaus schlimmer aus.
Warum wir euch feiern
Aber den anderen - und jetzt kommen wir natürlich doch noch zum Feiern-Teil - fehlt eben etwas, auf das wir uns selbst in komplizierteren Jahren immer verlassen können: die treueste und beste Community der Welt!
Während viele andere Internetseiten inzwischen nahezu komplett von Google abhängig sind, haben wir nach wie vor Hunderttausende Leser, die ganz bewusst GameStar.de in ihren Browser eintippen. Und sogar Zehntausende Leser, die jeden Monat aufs Neue bereit sind, uns für unsere Arbeit zu bezahlen - egal ob mit einem Plus-Abo oder dem Kauf unseres Magazins.
Deshalb war es für uns 2019 besonders wichtig, dieses Vertrauensverhältnis zu pflegen und weiter auszubauen. Etwa mit unserem GameStar-Kodex, in dem wir erstmals in unserer 22-jährigen Geschichte schriftlich, transparent und für alle Mitarbeiter verbindlich niedergeschrieben haben, welchen Werten wir uns verpflichten.
Oder mit unserer großen gamescom-Videodokumentation, in der wir für euch komplett die Hosen runterlassen (nur im übertragenen Sinne natürlich) und ihr hautnah den Messewahnsinn sowie unseren Redaktions-»Alltag« miterleben könnt.
Was der meistgelesene Artikel 2019 über uns und euch verrät
Natürlich geht es dabei nicht nur um das Vertrauen derjenigen, die uns schon seit Jahren lesen. Oder die gar »mit uns aufgewachsen sind«, was die … nun … erfahreneren Kollegen immer mal wieder zu hören bekommen. Sondern es geht auch darum, das Vertrauen von neuen Lesern zu gewinnen - und die finden uns nun mal in erster Linie über Google auf ihrem Handy. Wer immer nur im selben Teich fischt, bekommt irgendwann nichts mehr auf den Teller.
Unser meistgelesener Artikel des Jahres war zum Beispiel kein Test eines aktuellen Blockbusters oder eine spektakuläre Spiele-Ankündigung, sondern Die 100 besten PC-Rollenspiele aller Zeiten. Und wer auf Google mal »beste Rollenspiele« sucht, mag möglicherweise herausfinden, woran das gelegen haben könnte.
Vielleicht hätten wir mit einer spröden Aufzählung ähnlich viel erreicht. Aber das wäre eben nicht GameStar gewesen. Wir wollten denjenigen, die so zu uns finden, direkt auf Anhieb zeigen, warum sie bei uns richtig sind. Weil es nicht nur ein stur mechanisches Ranking gibt, sondern persönliche Anekdoten und Videos von Redakteuren, die Spiele genauso lieben wie man selbst. Und denen man das auch abnimmt.
Was uns 2019 wichtig war und 2020 wichtig bleiben wird
Wir sind überzeugt davon, dass diese persönliche Art des Games-Journalismus der eine wichtige Grund dafür ist, warum wir das »beschissene Spielejahr 2019« so gut überstehen konnten und unterm Strich sogar besser dastehen als noch Ende 2018.
Der andere wichtige Grund seid ihr, weil ihr uns jeden Tag aufs Neue euer Vertrauen schenkt. Weil ihr uns mit konstruktiver Kritik dabei helft, auf diesem nicht immer einfachen Weg nicht plötzlich falsch abzubiegen. Weil wir jeden Tag spüren, dass GameStar für euch genauso etwas Besonderes ist wie für uns.
Dafür möchten wir uns von ganzem Herzen bei euch bedanken. Wir wünschen euch fröhliche Weihnachten im Kreis eurer Liebsten, erholsame Feiertage und natürlich ganz viel Spaß beim Spielen!
Euer GameStar-Team
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