Es ist nicht ungewöhnlich, dass im Laufe der Lebensdauer einer Grafikkarte verschiedene Varianten in den Handel kommen, doch mit der Geforce GTX 1060 scheint Nvidia besonders gerne zu experimentieren. Nach der Originalversion mit 6 GByte VRAM hatte Nvidia eine Variante mit nur 3 GByte veröffentlicht, eine Version mit 6 GByte, aber schnelleren Speicher und zuletzt auch noch eine seltsam wirkende Variante mit nur 5 GByte VRAM.
Die Geforce GTX 1060 mit 5 GByte war allerdings nur für den chinesischen Markt gedacht, auch wenn man nie ausschließen kann, dass einige Exemplare auch den Weg in andere Länder finden.
Geforce GTX 1060 mit GP104 statt GP106
Nun meldet Expreview, dass Nvidia an einer fünften Version der Geforce GTX 1060 arbeitet, deren Beschreibung so klingt, als würden GP104-Grafikchips aus der Produktion der Geforce GTX 1080, Geforce GTX 1070 Ti und Geforce GTX 1070, die vielleicht teildefekt sind, für die Geforce GTX 1060 verwendet.
Der Grafikchip trägt laut dem Bericht die Bezeichnung GP106-150 und soll trotz der Herkunft aus den schnelleren Serien die exakt gleichen Spezifikationen aufweisen wie der bisherige GP106 der Geforce GTX 1060. Damit dürfte sich auch an der Leistung dieser neuen Geforce GTX 1060 nichts ändern. Auch der Videospeicher und der Stromverbrauch sollen identisch sein.
Pascal-Abverkauf vor Turing-Vorstellung?
Expreview vermutet auch, dass Nvidia vielleicht damit begonnen hat, die Produktion der Geforce GTX 1070 oder anderen GP104-Modellen herunterzufahren und nun die Grafikchips in der Geforce GTX 1060 verwendet. Angeblich soll die neue Geforce GTX 1060 erneut nur in China veröffentlicht werden.
Bei einer identischen Leistung gäbe es dafür allerdings keinen vergleichbaren Grund wie bei der 5-GByte-Version, die vor allem für Internet-Cafés interessant war. Es wird erwartet, dass Nvidia relativ bald neue Geforce-Modelle mit dem Codenamen Turing präsentieren wird. Ein Abverkauf von Pascal-basierten GPUs über die Geforce GTX 1060 wäre dann ein logischer Schritt.
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