Gerüchte zu AMDs Zen 2 - AM4-Mainboards angeblich für 16 Kerne ausgelegt

Die Zen-2-Prozessoren von AMD werden erst 2019 veröffentlicht, doch es gibt neue Gerüchte zu deren Leistung.

Bisher bietet AMD bei CPUs für den Sockel AM4 wie den Ryzen 7 2700X acht Kerne. Bisher bietet AMD bei CPUs für den Sockel AM4 wie den Ryzen 7 2700X acht Kerne.

Update: Laut weiteren Gerüchten, die von 16 Kernen für einen Ryzen-Prozessor mit Zen-2-Architektur ausgehen, soll AMD auch den internen Aufbau der CPUs ändern. Bisher setzt AMD bei seinen Prozessoren mit acht Kernen auf zwei sogenannte CPU-Complexes (CCX), die jeweils vier Kerne besitzen.

Im Forum von Chiphell wird nun behauptet, dass Zen 2 auf CCX mit acht Kernen setzt und damit ein Prozessor mit 16 Kernen weiterhin nur zwei CCX verwendet. Neue Ryzen-Prozessoren mit Grafikkern (APUs) würden dann nur einen CCX mit acht Kernen verwenden.

Die aktuellen AM4-Mainboards seien außerdem schon darauf ausgelegt, mit 16 Kernen zurechtzukommen, allerdings sei nicht garantiert, dass dann noch eine Übertaktung möglich ist.

Bis zu 15 Prozent mehr Leistung pro Takt

Originalmeldung: AMD hat zwar gelegentlich schon über Zen 2 und die Prozessoren mit dieser neuen CPU-Architektur gesprochen, aber deren Veröffentlichung ist erst für das Jahr 2019 zu einem noch unbekannten Termin geplant. Aus China stammen nun einige neue Gerüchte zu den vermutlich als Ryzen 3000 erscheinenden Prozessoren.

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Das Chiphell-Forum ist dafür bekannt, manchmal sehr früh zutreffende Leaks zu bieten, manchmal aber auch Details, die sich dann als vollkommen falsch herausstellen. Wie es sich bei den neuen Gerüchten zu Zen 2 verhält, wird sich wohl erst 2019 zeigen.

Jedenfalls wird bei Chiphell behauptet, dass durch die neue Architektur und dem Umstieg auf die 7-Nanometer-Produktion starke Verbesserungen erreicht werden. Die Desktop-Versionen der normalen Ryzen-Prozessoren - also nicht Threadripper - sollen bis zu 16 CPU-Kerne verwenden. Außerdem soll die Leistung der Prozessoren pro Takt um 10 bis 15 Prozent steigen.

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AMD selbst hatte Verbesserungen in allen Bereichen versprochen. Eine höhere Leistung pro Takt ist vermutlich auch recht wahrscheinlich, da es sich bei den aktuellen Prozessoren noch immer um die erste Generation der Zen-Architektur handelt, die vermutlich noch einige Optimierungen zulässt.

Zweifel an 16 CPU-Kernen

Es gibt aber Zweifel daran, ob AMD wirklich Prozessoren für den Sockel AM4 mit bis zu 16 CPU-Kernen ausstatten wird. Technisch ist das vielleicht möglich, doch die aktuellen Mainboard mit diesem Sockel unterstützen nur Dual-Channel-Arbeitsspeicher. Bisher setzen AMD und Intel bei Prozessoren mit mehr Kernen auf ein Quad-Channel-Interface, um die vielen Kerne schnell mit Daten versorgen zu können. Zen 2 soll aber mit dem bisherigen Sockel AM4 kompatibel sein.

Ein weiterer Punkt ist, dass so viele Kerne wegen der Wärmeentwicklung auch Einfluss auf die maximale Taktfrequenz haben dürften. Im Mainstream-Markt dürfte aber auch 2019 ein hoher Takt wichtiger sein, wenn es beispielsweise um die Leistung von Spielen geht, als noch mehr als acht CPU-Kerne. Selbst bei Chiphell zweifelt man daher an der Erhöhung der Kernanzahl bei Zen 2.

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