Seite 2: Ghost Recon Advanced Warfighter 2 - Multiplayer-Beta angespielt

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Zuschauen und lernen

Unser erster Angriff scheitert jedoch kläglich. Offenbar waren wir doch nicht vorsichtig genug und so wurden wir leichte Beute für einen gut versteckten Gegner. Da die Ghosts nur wieder ins Spiel einsteigen können, wenn sie ein ADATS zerstört haben, ist die Runde für uns damit schon vorbei. Zumindest können wir nun die Zeit nutzen, um einem der Spieler von Entwickler GRIN über die Schulter zu schauen. Dabei wird sofort deutlich, dass Ghost Recon Advanced Warfighter 2 nichts für ungeduldige Gemüter ist.

Umso langsamer, desto besser scheint die Devise zu sein. Dazu passt, dass sich unser Kämpfer nur sehr behäbig bewegt. Wir können zwar für eine begrenzte Zeit sprinten, müssen dafür aber unsere Waffe senken und sind somit kurzzeitig kampfunfähig. Es empfiehlt sich sowieso eher gehockt zu gehen oder sogar auf dem Boden zu robben, da vor allem die Sturmgewehre einen starken Rückstoß haben und so besser zu kontrollieren sind. Häufiges Umschauen, um jede Ecken lehnen und jeden Busch zweimal kontrollieren, ist ebenfalls von Vorteil. Wenn Sie also ein Freund von eher schnellen Teamshootern im Stil von Battlefield 2, Call of Duty 2 oder Counterstrike sind, dann dürfte Ghost Recon Advanced Warfighter 2 Ihnen einiges an Umgewöhnung abverlangen.

Als »Angreifer« verteidigen

Zurück zum Spiel. Nachdem unser Team verloren hatte, werden wir automatisch auf die Assault-Seite gewechselt. Nun sollen wir also die Flakpanzer verteidigen und somit den Luftangriff verhindern. In der Klassenauswahl stehen uns nun andere Möglichkeiten zur Auswahl, wir entscheiden uns diesmal für die schnellere Scrambler-Klasse mit einer Maschienenpistole. Die MP5 ist deutlich leichter zu bedienen und wir können auch gleich zwei Ghosts bei ihrem Weg zum ersten Ziel abfangen. Unser Übermut wird aber sofort bestraft, als wir von einem feindlichen Heckschützen aus dem Nichts getroffen werden und in Folge 15 Sekunden auf den nächsten Respawn warten dürfen.

Dieses Spiel wiederholt sich mehrmals bis nur noch ein ADATS übrig ist. Wir rennen also zum letzten Panzer und suchen uns ein gutes Versteck. Nun beginnt wieder das Warten. Hin und wieder sind Schüsse zu hören und einzelne Spieler werden abgeschossen. Wirklich Spannung will aber nicht aufkommen, da es keine Absprachen gibt und jeder für sich spielt. Wir bleiben weiter in unserer Deckung, schließlich soll kein Ghost unbemerkt durchschlüpfen und uns den Sieg kurz vor Schluss stehlen. Aber natürlich kommt es wie es kommen musste, unsere Deckung war nicht so wasserdicht wie gehofft und wir werden wieder Opfer eines Scharfschützen. Bevor wir nach unserer Wiederauferstehung wieder beim Ziel sind, ist die Flak zerstört und wir haben eine Niederlage mehr auf dem Konto.

Es dauert viele Runden und noch mehr Tode, bis wir langsam ein Gefühl für die Karte, den Modus und das Spiel bekommen. Immer wieder werden wir scheinbar aus dem Nichts abgeschossen, ohne Chance in Deckung zu flüchten. Zu oft läuft das Team wild verstreut über die Karte und Erfolge bleiben Einzelaktionen. Eine Koordinationsmöglichkeit mit Zielmarken und kleineren Squads konnten wir nicht entdecken. Zudem scheint das Erfahrungspunktesystem Einsteiger eher noch zusätzlich zu benachteiligen, da die freigeschalteten Verbesserungen wie Zielfernrohr oder Granaten doch deutliche Vorteile bieten.

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