Es ist Nacht in New Baltia und über den abgehalfterten Mietshäusern hängt der Klang einer Totenglocke. Nur vereinzelt bricht die rote Neonreklame die dumpfe Beleuchtung der Stadt, die mit ihrer schmutzigen Abriss-Architektur an die New Yorker Bronx erinnert.
Im Kontrast dazu schwebt plötzlich ein futuristisches Auto ins Bild; das summende Gefährt spuckt zwei fluchende Outlaws mit Schrotwummen aus. »Ich reiß' dir deinen -piep- Kopf ab! Friss -piep- und stirb schon!«, rufen die beiden, bevor sie den Adressaten über den Haufen schießen. »Nicht dein Tag heute, was?«, merkt ein über die Leiche gebeugter Passant an, dann gehen alle nach Hause.
Solch herzerwärmende Szenen sind in Glitchpunk ganz normal, denn das Oldschool-Action-Adventure sendet auf der gleichen Frequenz wie GTA 2. Das bedeutet: Glitchpunk bietet anarchische Top-Down-Ballereien gegen Gangs und witzige Verfolgungsjagden mit der Polizei - aber auch kaum lohnende Open-World-Erkundung und eine sparsame Handlung.
- ... ihr die ersten beiden GTAs liebt.
- ... abgeranzte Cyberpunk-Settings genau euer Ding sind.
- ... ihr für schnörkellose Fahr- und Baller-Action zu haben seid.
- ... ihr eine tolle Story erwartet.
- ... eure Frusttoleranz niedrig ist.
- ... euch vertonte Dialoge wichtig sind.
Der Autor
Alex hat schon eine Menge Helden von oben gesehen, denn während seiner Kindheitsdekade (den verhaarlackten 80ern) war die Top-Down-Perspektive in Videospielen normal. Zwar hatten der C64 & Co noch kein GTA zu bieten, dafür aber Wettläufe zwischen ängstlichen Lehrer-Sprites und tonnenschwerem Kriegsgerät. Auch deshalb ist Alex der Meinung, dass sich ein GTA-1-Demake in 64 Kilobyte umsetzen lässt. Davon muss er allerdings noch den Programmierer seines kleinen Indie-Teams überzeugen ...
Kriminelle Androiden
Zu Beginn wählen wir das Geschlecht der Hauptfigur, ein verbrecherischer Androide mit Gedächtnisverlust. Im Auswahlmenü des von uns getesteten Early-Access-Builds 0.1.42 wird dieser nur als Silhouette dargestellt, so dass weitere Anpassungsmöglichkeiten entfallen.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.