Was haben wir dieses Gefühl vermisst! Dieses Gefühl, gleichermaßen emotional wie stolz den nass geschwitzten Controller beiseite zu legen, fast schon ungläubig auf den Abspann zu schauen und kaum in Worte fassen zu können, was wir da gerade erlebt haben.
»Videospiel« trifft es nicht, »verdammt geiles Meisterwerk« schon eher. Es ist dieses unbeschreibliche Gefühl, warum wir uns irgendwann in Videospiele verliebt haben. Dieses Erlebnis, das uns viele Trailer wie Prophezeiungen versprechen. Dieser Schatz, dem wir endlos nachjagen und den wir wenigstens einmal im Jahr erbeuten wollen. Und egal wie man das jetzt nennen will – Gefühl, Erlebnis oder Schatz – wir sagen es einmal ehrlich und klar heraus: Wir hatten DAS schon ewig nicht mehr.
Was heißt »spoilerfreier« Test?
God of War: Ragnarök zählt zu den Spielen, bei denen euch Spoiler tatsächlich den Spaß verderben können. Um unsere Wertung zu begründen, beschreiben wir in diesem Test ausschließlich Story-Details und Ereignisse, die entweder in den offiziellen Trailern zu sehen waren oder bereits in den ersten zwei Spielstunden passieren.
Da das Spiel ein direkter Nachfolger ist, kommen wir aber nicht umhin, auf die Geschehnisse des Vorgängers einzugehen. Falls ihr den bislang ausgelassen habt und noch nachholen wollt, solltet ihr diesen Test deshalb erst im Anschluss lesen.
Zum einen liegt es daran, dass hochkarätige Studios wie Rockstar Games, Naughty Dog und Co. die Messlatte für bahnbrechende Spiele in den letzten Jahren immer höher und höher gelegt haben. Zum anderen hängt es aber auch logischerweise mit dem gegenwärtigen Spielemarkt zusammen.
Dutzende Verschiebungen, einige Enttäuschungen, mehr Remakes als Innovationen – 2022 ist gaming-technisch eine ziemliche Dürre. Selbst die paar Ausnahmen wie Elden Ring oder Stray fühlen sich mehr wie ein schwacher Trost an, weil sie uns schmerzlich daran erinnern, dass solche Erlebnisse aktuell derart selten sind. Jap, Melodramatik können wir.
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