Goin' Downtown im Test - Selbstmörderin lässt Polizisten ermitteln

Eine Selbstmörderin lässt einen Polizisten im New York der Zukunft ermitteln. Und dank wild hingebogener Science Fiction auch in der Vergangenheit.

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Jake McCorley wohnt in einem Klo. Fast. Zumindest ist seine Wohnung nicht größer als ein durchschnittliches Single-Badezimmer, und tatsächlich befindet sich gleich neben dem Bett die Toilette. Und der Kühlschrank. Und der Bargelddrucker. Jake McCorley wohnt im New York der Zukunft. Dort bekommt man zwar an jeder Ecke Dinge, die man im Regelfall nicht haben will (Drogen, kranke Prostituierte, eine aufs Maul), aber Platz ist rar - selbst für einen Polizisten wie Jake.

Eines Tages stolpert der verbitterte Cop vor seinem Apartmentblock über die auf der Straße zusammengebrochene und reichlich verwirrte Edelnutte Rose. Er nimmt die Frau mit in seine Wohnung, bietet ihr etwas zu trinken und sein Bett an. Während der Retter eingenickt ist, stürzt sich Rose aus dem Fenster des Apartments. Jake vermutet hinter dem Selbstmord einen Kriminalfall. Von seinen Kollegen erhält er keine Unterstützung und wird verspottet: Die Polizei der Zukunft ermittelt nur in Fällen, deren Aufklärung gutes Prämiengeld verspricht. Für eine unwichtige Prostituierte zahlt niemand. Der depressive Cop ermittelt dennoch.

Kollegin Isabel bezahlt in der Bar mit ihrem Fingerabdruck. Jake benutzt den später, um ins Labor der Universität zu gelangen. Kollegin Isabel bezahlt in der Bar mit ihrem Fingerabdruck. Jake benutzt den später, um ins Labor der Universität zu gelangen.

Sterile Optik, dreckige Dialoge

Das Erste, was beim Adventure Goin' Downtown von Silver Style Entertainment (Everlight, Simon the Sorcerer 4) auffällt, ist der ungewöhnliche Grafikstil. Satte Farben, dezentes Cel Shading und klare Formen geben dem Spiel einen sterilen Anstrich, der die bedrückende Zukunftsvision sehr gut einfängt. New York wirkt stets kalt und unpersönlich. Das Zweite, das auffällt, sind die ungewöhnlich erwachsenen Themen. Goin' Downtown scheut sich nicht, in den teilweise sehr rauen Dialogen exotische sexuelle Vorlieben, Verzweiflung und Einsamkeit anzusprechen. Das wirkt allerdings dank der lapidaren Art, in der Jake (der oft an den Helden aus dem Film Blade Runner erinnert) die Situationen kommentiert, nie aufgesetzt.

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