Gold-Farming: schon immer ein kontroverses Thema und jetzt auch Gegenstand einer Studie. Laut einem Untersuchungsbericht der Universität von Manchester habe die Industrie der sogenannten Gold-Farmer mittlerweile einen geschätzten Wert von 500 Millionen Dollar erreicht - eine beachtliche Zahl. Zirka 400.000 Menschen seien derzeit in diesem Segment beschäftigt und erhalten dafür gerade mal ein Durchschnittsgehalt von 145 Dollar pro Monat.
Ebenfalls interessant: Ein Großteil der "Farmer" komme nach wie vor aus China. Dennoch sei bereits eine Verschiebung in andere Länder Asiens zu erkennen. So seien Arbeitskräfte aus Vietnam beispielsweise deutlich billiger, was die Gewinnspanne der beteiligten Unternehmen zwangsläufig vergrößert. Vietnamesen farmen für Chinesen Gold in Online-Rollenspielen wie zum Beispiel World of WarCraft oder Guild Wars - ein fast schon skurrile Szenario.
Des Weiteren besagt die Studie, dass mittlerweile auch die kriminelle Unterwelt ihre Finger mit ihm Spiel habe. Organisierte Gruppen würden Accounts mit gestohlenen Kreditkarten bezahlen, den Charakteren das Geld klauen und dieses Gewinn bringend verkaufen.
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