Seite 4: Grand Prix 3

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Alle sind gleich

Nach einem Vollkontakt mit Eddie Irvines Ferrari heben wir ab... Nach einem Vollkontakt mit Eddie Irvines Ferrari heben wir ab...

Während der Regen ein echter Fortschritt ist, treffen Sie das zweite große Manko des Vorgängers leider auch in Grand Prix 3 an: Jedes Auto fährt sich absolut identisch, ist gleich schnell und sieht bis auf die unterschiedliche Team-Bemalung gleich aus. Es ist also nicht möglich, wie etwa beim Konkurrenten Racing Simulation 2, durch die Wahl des Teams maçeblich den Schwierigkeitsgrad zu beeinflussen. Ob Sie sich für einen Minardi oder McLaren entscheiden - die Chance auf den WM-Gewinn bleibt gleich. Lediglich über die Fahrerwahl können Sie es sich indirekt etwas einfacher machen: Wenn Sie in das Schumi- oder Hakkinen-Cockpit steigen, fällt wenigstens einer der hartnäckigsten Kontrahenten weg.

Den eigentlichen Schwierigkeitsgrad dürfen Sie wie gehabt in fünf Stufen auswählen. Er legt fest, wie viele Fahrhilfen Sie maximal zuschalten können, und wie schnell das konkurrierende Feld der Computerfahrer um den Kurs braust. Deren Reihung dürfen Sie zudem dreifach variieren: Entweder entspricht das Stärkeverhältnis dem von 1998, alle 21 Piloten sind gleich schnell, oder das Tempo wird zufällig verteilt.

Lautlose Gegner

...und entledigen uns anschließend sämtlicher Spoiler und Räder. ...und entledigen uns anschließend sämtlicher Spoiler und Räder.

Die Grafik von Grand Prix 3 macht einen leicht zwiespältigen Eindruck: Zwar ist sie hübsch und unterstreicht mit gelungenen Hintergrund-Bitmaps und der Farbgebung gut das auf Realismus getrimmte Spielprinzip. Andererseits wirkt sie selbst bei hohen Auflösungen (bis maximal 1280 mal 1024 Punkte) mitunter grobkörnig; die Pixelmännchen an den Boxen und am Streckenrand sind gar richtig hässlich.

Der Sound war noch nie eine Stärke der Grand Prix-Reihe. Auch jetzt ist das Motorengeräusch mittelmäßig und nervt bei längeren Sessions. Ärgerlich: Die mitrasenden Boliden haben keinerlei Motorengeräusch, so dass ein sich von hinten nähernder Konkurrent nur durch die Außenspiegel zu sehen, nicht aber zu hören ist. Dass auch das Publikum stumm ist und Boxenfunk völlig fehlt, trägt zu diesem kleinen Atmosphäre-Malus bei.

Wenig getan hat sich bei den Mehrspieler-Modi: Sie machen es sich entweder abwechselnd an einem PC gemütlich oder geben sich gegenseitig im LAN die Sporen; Verbindungen per Internet bleiben außen vor. Bis zu 22 Mitspieler sind möglich, wobei bei mehr als sechs Kontrahenten die Performance rapide abnimmt. Wahlweise können Sie das Feld mit Computerfahrern auffüllen; am meisten Spaß machen aber rein menschliche Auseinandersetzungen. (MG)

Die erweiterte Fassung des Artikels sowie zusätzliche Screenshots finden Sie in GameStar 9/2000.

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