2008 war ein grandioses Spielejahr. Dead Space, Battlefield: Bad Company. Mirror’s Edge, Fallout, Call of Duty: World at War und Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots. Dazu noch Fable 2, Star Wars: The Force Unleashed, Final Fantasy 7: Crisis Core, Street Fighter 4 und Devil May Cry 4. Die Kirsche auf der ohnehin schon großen Torte: Grand Theft Auto 4.
Seit seinem Erscheinen im April 2008 sind bis heute knapp 28 Millionen Einheiten von Rockstars (mit Ablegern) neuntem GTA-Teil verkauft worden. Ein massiver Erfolg für ein herausragendes Spiel, das die GTA-Reihe maßgeblich verändert hat.
Aktuell wird viel über ein angebliches Remaster von GTA 4 gesprochen, das es in meinen Augen schon vor Jahren hätte geben müssen. Denn ich halte Grand Theft Auto 4 für einen sträflich unterschätzten Teil, der nicht den Respekt bekommt, der ihm gebührt.
Höchstwertungen für die Freiheit
Ein GTA, das unterschätzt wird? Eigentlich passt das doch gar nicht zusammen, oder? Mit der offenen Spielwelt in GTA 3 hat Rockstar 2001 eine Revolution entfacht, die wir bis heute spüren können. Das Spiel war nicht nur der Beginn der modernen 3D-Open-World, sondern änderte auch den Ton, in dem öffentlich über Spiele gesprochen wurde.
GTA 3 war ernst, orientierte sich an erwachsenen Serien wie »The Sopranos« und sorgte mit seiner Gewaltdarstellungen für Kontroversen. Es ist also kein Superlativ, wenn ich sage, dass GTA 3 als eines der einflussreichsten Spiele überhaupt gezählt werden kann.
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