Zumindest in den sogenannten Themepark-MMOs sind sie wichtig: die Handlungen. Allein, um der gespielten Figur eine Daseinsberechtigung abseits von Mob-Verdreschung, Crafting und Co. in den Welten zu geben. Guild Wars 2 erzählt nun schon seit 2012 die Geschichte rund um eure Heldenfigur, die mit ihrer NPC-Gang gegen die Altdrachen in Fantasy-Reich Tyria antritt.
Die Mär war ganz zu Beginn eine recht wirre Angelegenheit, und im ersten Addon Heart of Thorns verlor die Story allein schon wegen des Abrackerns für die damals neuen Beherrschungen (spezielles Können in mehreren Ausbaustufen, etwa das Fliegen mit einem Gleitschirm) immer wieder an Fahrt. Danach wurde die Geschichte in den kleinen Erweiterungen der Living World stetig besser, das zweite große Addon Path of Fire war schließlich eine Art Glanzstück der Erzählkunst im Kontext von Guild Wars 2.
Nun setzt End of Dragons da nochmal eins drauf. Handlung und Dramaturgie sind herausragend gelungen. Doch was leistet das Addon darüber hinaus? Lasst es mich hier in Kürze zunächst einmal so ausdrücken: Es hätte besser sein können.
Na, erschrocken? Gemach, denn End of Dragons ist tatsächlich weit davon entfernt, schlecht zu sein, es hat nur ein paar kleine und eine in meinen Augen vergleichsweise große Macke. Ich drösle das alles jetzt mal für euch auf.

Die Autorin
Petra Schmitz spielt Guild Wars 2 nun schon seit 2012. Nicht durchgängig, es gibt immer mal wieder große Pausen, die teilweise länger als ein Jahr jeweils dauern. Aber sie kommt trotzdem beständig zurück, und das nicht nur, wenn gerade mal wieder ein größeres Addon erscheint. Sondern vor allem, um sich im kleinen PvP den Hintern verhauen zu lassen. Neulich hat sie sich nach nur ein paar Übungs-Matches für die aktuelle Season ranken lassen. Sie war nach über anderthalb Jahren Abwesenheit aufs Schlimmste vorbereitet, rostige Finger und so. Dann hat es aber immerhin doch noch für Gold gereicht. Puh.
Kaum Einstiegshürden
Die Geschichte von End of Dragons dockt ziemlich genau ans Ende der Eisbrut-Saga und damit ans bis dato letzte Kapitel der Living World an. Schön dabei: Wer die Eisbrut-Saga ausgelassen hat, wird mittels fluffig in die ersten Dialoge verstreuter Hinweise darüber informiert, was gerade der Stand der Dinge ist.
Trotzdem empfehle ich, einfach mal vorher im Internet nachzulesen, was im Detail abgelaufen ist, bevor ihr euch auf nach Cantha macht, sollten euch Eisbrut und Saga nichts bedeuten.
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