Halo: Infinite soll keine der in der Videospielindustrie üblichen Crunch-Phasen haben, zumindest wollen die Entwickler das so gut es geht vermeiden. Dafür wird sich der Release - im Vergleich zu den vorherigen Halos - allerdings verzögern. Das erklärte Bonnie Ross vom Entwicklerstudio 343 Industries jetzt in einem Interview mit der Seite USGamer.
Bei Halo 4 gab es vor der Veröffentlichung noch eine sehr harte Crunch-Phase, in der die Mitarbeiter besonders viele Überstunden leisten mussten, weil Release-Termine eingehalten werden mussten. Damals war das Team auch noch neu und arbeitete noch nicht lang mit der Halo-Engine. Das negative Feedback von Seiten des Teams blieb nicht aus.
Für Halo 5 versprach man ihnen deshalb, dass man sich die Arbeit macht und entsprechende Tools entwickelt, um die Arbeit einfacher zu gestalten.
Crunch-Phase von Halo: Infinite nicht komplett vermeidbar
Das Versprechen konnte man zu dieser Zeit jedoch nicht einhalten, was die Moral der Mitarbeiter erheblich beeinflusste. Deshalb nehme man sich jetzt bei Halo: Infinite die Zeit, um eine schwere Crunch-Phase zu vermeiden. Als Resultat wird Infinite nicht wie die bisherigen Teile der Reihe drei Jahre nach dem Vorgänger erscheinen.
Komplett wird man die Crunch-Phase Bonnie Ross zufolge aber nicht abschaffen können. Bei der Entwicklung eines jeden Spiels würde es Zeiten geben, während denen man Überstunden machen muss. Allerdings versuche 343 Industries eine Umgebung zu schaffen, in der man diese zumindest abschwächen kann.
Informationen zum Halo: Infinite selbst sind nach wie vor spärlich gesäht. Ende letzten Jahres gab es Hinweise auf Rollenspielelemente sowie einen Splitscreen-Modus. Außerdem wurde bekannt, dass der PC-Release erst nach der Konsolen-Version folgen könnte. Zudem wird es Mikrotransaktionen geben, aber keine Lootboxen. Die Geschichte ist nach Halo 5 angesiedelt, Infinite wird also kein Prequel.
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