Fünf gewagte Chefredakteurs-Prognosen für 2021

Wie wird Steam den Angriff von Epic kontern? Welche Folgen hat Corona für PC-Spieler? Und warum wird die E3 sterben? GameStar-Chefredakteur Heiko Klinge rechnet mit einem dramatischen Spielejahr.

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  • 2021 wird für viele Spielehersteller ein entscheidendes Jahr. Die neuen Konsolen kommen flächendeckend in die Wohnzimmer, Spiele-Abos werden den Markt entscheidend prägen, das alles nach wie vor im Schatten einer Pandemie.
  • GameStar-Chefredakteur Heiko Klinge analysiert die aktuellen Trends und wirft einen fundierten, aber durchaus gewagten Blick in die Spielezukunft, was nächstes Jahr auf euch zukommt.
  • Spiele-Highlights 2021: Dieser Artikel ist Teil unserer Themenwochen zu den Spiele-Highlights 2021. Wir bieten euch Ausblicke zu spannenden Themen wie Open-World-Spielen, Steam oder auch Heikos Chefredakteurs-Prognosen. In unserer interaktiven Übersicht findet ihr außerdem vom 21. Dezember bis 4. Januar kommende Spiele zu allen wichtigen Genres wie Rollenspielen, Strategie und mehr. Stimmt in den zugehörigen Listen für eure meisterwarteten Spiele ab, um Ende Januar dann mehr über sie in teils exklusiven Previews zu lesen.

Ich erinnere mich noch gut an das Jahresende 2019: Schreibst du mal ein paar Gaming-Prognosen für 2020, habe ich mir gedacht. Was soll schon schief gehen, habe ich mir gedacht. Das wollen wir doch mal sehen, hat sich Corona gedacht!

Nun gut, komplett daneben lag ich jetzt nicht mit meinen Vorhersagen - allerdings ausgerechnet dort, wo ich mir mit Abstand am sichersten war. Nämlich, dass 2020 ein Blockbuster-Feuerwerk wird. Von Age of Empires 4 und Diablo 4 haben wir das ganze Jahr nichts Relevantes gehört, zu Elden Ring herrscht ebenfalls Funkstille, Halo: Infinite wurde jüngst auf Ende 2021 verschoben, und die Ankündigungs-Ausbeute blieb ebenfalls vergleichsweise dürftig.

Nein, 2020 war alles andere als ein gutes Spielejahr. Und ich fürchte, dass es 2021 nicht viel besser aussehen wird. Aber Krisen bedeuten auch immer eine Chance auf Veränderung, einfach weil ein »Weiter so« als Option plötzlich ausfällt, was zum Umdenken zwingt. Auch bei mir? Nix da! Ich haue wieder voller Überzeugung fünf Prognosen raus, was uns 2021 alles erwarten wird. Lassen wir's krachen!

Der Autor

Heiko hat eine Ausbildung zum Bankkaufmann abgeschlossen, bevor er nach einem (sehr) kurzen Studiums-Intermezzo im November 2000 bei GameStar anfing. Sein Interesse für wirtschaftliche Zusammenhänge hat er jedoch nie verloren, als langjähriger Chefredakteur des Entwicklermagazins Making Games bekam er hier viele Einblicke in die Mechanismen der Games-Branche. Sein persönlich größter Hoffnungsträger für 2021 heißt Diablo 4. Ein Release von Squadron 42 wäre ebenfalls ein Träumchen, wird das vermutlich aber auch bleiben.

1. Es wird unzählige Verschiebungen geben

Ach komm, Kollege Klinge - haben wir 2020 nicht schon genug gelitten? Ja, habt ihr. Aber ich fürchte, die Verschiebungen waren nur ein laues Lüftchen im Vergleich zum »Kommt später«-Sturm, der uns 2021 erwartet.

Der Grund dafür liegt in der Natur der meisten modernen Spieleproduktionen. Je komplexer die Systeme, desto mehr Grundlagenarbeit muss erfolgen, bevor die einzelnen Räder wirklich ineinandergreifen und es letzten Endes »nur« noch darum geht, alles zu einem funktionsfähigen Ganzen zusammenzufügen, das man tatsächlich auch durchspielen kann. Diesen entscheidenden Punkt erreichen die meisten Produktion erst in den letzten sechs bis zwölf Monaten ihres Entwicklungszyklus.

Vor diesem magischen Punkt werden leistungsfähige Engines entwickelt, gewaltige Open Worlds gebaut, clevere Game-Design-Systeme ertüftelt, spannende Geschichten geschrieben. Nach diesem Punkt liegt der Fokus vor allem auf Balancing, Qualitätssicherung und Bugfixing.

Spiele, die eigentlich für 2020 geplant waren, wurden von Corona-Pandemie vor allem in dieser letzten Phase erwischt. Und logischerweise braucht es auch beim Bugfixing besondere und zusätzliche Anstrengungen, wenn das plötzlich aus dem Home Office passieren muss.

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