Mein Highlight des Jahres: World of Tanks
Alle paar Jahre finde ich einen Titel, der mich so richtig erwischt. In der (unvollständigen) Liste: Infiltration (UT-Mod), Battlefield 2, Eve Online, Company of Heroes). 2012 war es dann World of Tanks. Diese Liebe fing schon im August 2011 an – ich war gerade umgezogen, mein PC noch verpackt, als ich probeweise den Free2Play-Titel auf dem Notebook installierte. Da war ich schon begeistert: Wie Counterstrike mit Panzern, dabei aber taktischer und gemixt mit ein paar MMO-Elementen – einfach zu lernen, aber schwer zu meistern!
2012 hat dem Spiel nur gut getan (und mich endgültig in seinen Bann gezogen): Endlich eine Physik-Engine mit Schanzen, Schlittern und ab und an von einer Klippe stürzen. Auch das Grafikgerüst wurde sehr schick renoviert: Detailliertes Terrain und stimmiges Licht geben eine tolle Kulisse für die zahlreichen, neu hinzugekommenen Stahlkolosse! Jedenfalls hab ich jetzt mehr als 40 Panzer und über 10.000 geschlagene Schlachten…
Meine Enttäuschung des Jahres: Leichte Spiele
Keine spezifische Enttäuschung des Jahres 2012, doch was mich schon seit Jahren nervt, sind die größtenteils immer einfacher werdenden Spiele. Einen richtig knackigen Schwierigkeitsgrad sucht der mit den Titeln der 80er und 90er aufgewachsene Spieler heute meist vergeblich. Das Erfolgsgefühl nach dem Besiegen eines besonders fiesen Gegners oder dem Meistern einer unschaffbaren scheinenden Stelle verschafft Spielen aber einen Ehrenplatz in der Erinnerung – nicht das herausforderungslose Durchkonsumieren von Speicherpunkt zu Speicherpunkt.
Trotz meines Alters war früher aber nicht alles besser, oft wurde einem geradezu masochistisches Durchhaltevermögen abverlangt und auch die Bedienung stellt heute glücklicherweise meist keine unfreiwillige Herausforderung an sich mehr dar. Trotzdem: Mehr Vertrauen in die Fähigkeiten der Spieler hätte ich 2012 gerne gesehen.
Mein Wunsch für 2013: Mehr Zeit
Neben dem Weltfrieden, mehr Gehalt bei weniger Arbeit und noch ein paar so tollen Patches für World of Tanks wie dieses Jahr wünsche ich mir 2013 noch (viel) mehr Zeit mit meinem Sohn und zum Spielen. Im Klartext heißt das, ich wäre gerne einer dieser Menschen, die pro Nacht nicht mehr als zwei bis drei Stunden Schlaf brauchen und trotzdem die genialsten Dinge so quasi nebenbei erfinden und auch noch ein erfülltes Familienleben haben. Wobei, auf die Erfinderei würde ich großzügig verzichten, wenn dabei noch mehr Zeit zum Spielen rausspringt… Hmm, vielleicht lasse ich mir 2013 damit noch etwas Zeit, aber dann – in diesem Sinne: Frohes neues Jahr :-)
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