Hogwarts Legacy hätte beinahe ein richtig cooles Feature aus den Büchern bekommen

Ein Data-Miner hat herausgefunden, dass ihr und euer Haus in Hogwarts Legacy ursprünglich für alle eure Taten beurteilt werden solltet.

Habt ihr einen der unverzeihlichen Flüche verwendet? Das hätte euch teuer zu stehen kommen können. Habt ihr einen der unverzeihlichen Flüche verwendet? Das hätte euch teuer zu stehen kommen können.

50 Punkte für Gryffindor! - Diesen oder ähnliche Sätze kennt ihr vermutlich aus den Harry-Potter-Büchern oder -Filmen. In Hogwarts Legacy haben wir ihn allerdings kläglich vermisst. Wie der YouTuber und Data-Miner GrandTheftDiamonds nun allerdings herausgefunden hat, sollte das nicht immer so sein. Anscheinend wurde von den Entwicklern an einem Punkte-System für die Häuser gearbeitet.

Wie sollte das Punkte-System funktionieren?

Die Grund-Idee ist die Gleiche wie in der Buchvorlage: Euer Haus wird für gutes Verhalten der dazugehörigen Schülerinnen und Schüler mit Punkten belohnt und für schlechtes Verhalten mit Minuspunkten bestraft.

Hogwarts Legacy - Test-Video zum Open-World-Spiel im Potter-Universum - Test-Video zum Open-World-Spiel im Potter-Universum Video starten 15:23 Hogwarts Legacy - Test-Video zum Open-World-Spiel im Potter-Universum - Test-Video zum Open-World-Spiel im Potter-Universum

Wer zum Beispiel ordnungsgemäß am Unterricht teilnimmt, sollte dafür zehn Punkte erhalten, für das Besuchen von Clubs immerhin noch fünf Punkte. Mobbing hingegen sollte einem je nach Schweregrad zwischen 25 und 50 Minuspunkte einbringen.

Das Nutzen der unverzeihlichen Flüche sollte sogar mit 50 bis 100 Minuspunkte zu Buche schlagen. Wer also einen Mitspieler hinrichten wollte, konnte das ausgleichen, indem man einfach zwei Wochen lang ordnungsgemäß den Unterricht besucht hat. Es ist streitbar, ob das verhältnismäßig ist. Im echten Leben ist von Mord in jedem Fall abzuraten, nicht nur weil man dann länger als zwei Wochen absitzen muss.

Es war zudem ursprünglich ein Ruf-Score geplant. Dieser sollte angeben, welche Stellung man bei seinen Mitschülerinnen und Mitschülern hat. Die geplanten Klassifizierungen lauten sinngemäß Hass, Antipathie, bekannt, freundlich, kollegial und Freund.

Warum wurde das Punkte-System verworfen?

Der Lead Designer Kelly Murphy hat in einem Interview gesagt, dass man den Spielerinnen und Spielern die Möglichkeit geben wollte, böse zu sein, ohne dass über sie gewertet wird. Denn das bedeutet für sie die ultimative Verkörperung von Rollenspielen. Die Befürchtung, dass das eigene Haus am Ende des Jahres schlechter dasteht, hätte dazu führen können, dass sich die angehenden Zauberinnen und Zauberer nicht vollständig ausleben.

Wie hättet ihr ein Punkte-System gefunden? Haltet ihr euch auch ohne Bestrafung und Belohnung an alle Regeln? Hättet ihr euer Haus über die Klinge springen lassen? Schreibt's in die Kommentare!

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