Homefront - Kommt in Japan nur gekürzt

Muss bei uns gern mal wegen Gewalt zur Schere gegriffen werden, müssen die Japaner bei Homefront auf Diktator Kim Jong-il verzichten.

Dieses Bild aus dem Intro von Homefront, gibt es in Japan nicht zu sehen. Dieses Bild aus dem Intro von Homefront, gibt es in Japan nicht zu sehen.

Der Publisher Spike, der für den Vertrieb von Homefrontin Japan zuständig ist, hat bekanntgegeben, dass für ein ungehindertes Erscheinen des Ego-Shooters der Kaos Studios einige kleinere Änderungen vorgenommen werden mussten. Die Webseite andriasang.com berichtet, dass auf der japanischen Seite zu Homefront einige Details zu den Anpassungen verzeichnet sind.

So wurde eigentlich alles aus dem Spiel getilgt, was an Nordkorea erinnert: Ein Bild des Diktators Kim Jong-il wurde aus dem Intro-Video entfernt. Wenn von Nordkorea gesprochen wird, heißt es nur noch »a certain country to the north« (ein bestimmtes Land im Norden). Auch wird der Nachfolger von Kim, sein Sohn Kim Jong-un, nicht mit Namen genannt, sondern nur vom »Northern Leader« gesprochen. Neben diesen Änderungen gibt es, laut Spike, aber keine weiteren Anpassungen.

Ursache hierfür sind die Richtlinien der CERO (Computer Entertainment Rating Organization), die für die Einstufung von Spielen in Japan zuständig ist, wenn es um die Darstellung realer und existierender Personen und Schauplätze geht. Das gespannte Verhältnis zwischen Nordkorea und Japan dürfte damit Grund genug gewesen sein, diese Veränderungen vorzunehmen.

Hierzulande wird Homefront ungeschnitten am 15. März erscheinen.

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