Fazit der Redaktion

Dennis Kogel: Ich will In Between lieben, aber ich kann es nicht. Der Stil, der Protagonist (Endlich, endlich wieder ein nicht-weißer Held in einem Spiel. Danke!), die Geschichte, der Einfall, Kübler-Ross' Theorie spielbar zu machen, das alles gefällt mir. Aber die Idee, das hinter einem unbarmherzigen Puzzle-Plattformer zu verstecken, der spielerisch nur wenig Neues zu sagen hat, mich aber zwingt, jedes Level wieder und wieder und wieder zu spielen und mich dabei im Unklaren darüber lässt, ob ich gerade zu doof bin oder einfach nicht geschickt genug? Das ist schlechter Stil.
Ich habe die Metapher kapiert, warum muss ich noch fünf, sechs, sieben Mal beweisen, dass ich auch geschickt genug bin? Ich kann keine Empathie entwickeln oder über den Tod nachdenken, wenn alles, woran mich In Between denken lässt, das Erreichen des Level-Ausgangs ist. Für In Between wünsche ich mir, dass Spieleentwickler seine Elemente studieren. Die Schattenwand! Die Spiegelwelt als Metapher für die Tochter! Die beeindruckenden Schlüsselszenen! Aber über weite Teile lässt mich In Between nicht aus einer sehr intensiven Zorn-Phase.
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