Anwendungen
In den Anwendungs-Tests kann der i7 6700K größtenteils überzeugen, auch wenn es etwas verwunderlich ist, dass er für das Entpacken einer großen Zip-Datei länger als seine direkten Vorgänger braucht. Im Vergleich mit älteren Intel-Prozessoren oder CPUs von AMD liegt die Leistung des Skylake-Prozessors hier aber immer noch auf einem sehr hohen Niveau.
Sehr interessant ist der Blick auf die prozentualen fps-Verluste beim Streamen zu Twitch. Intel-Prozessoren der vorangegangenen Generationen wie Haswell oder Sandy Bridge verlieren im Schnitt ungefähr zwanzig Prozent, beim 6700K liegt der Verlust dagegen nur noch bei zehn Prozent. Intel erwähnt das Streamen von Spielen in seiner Skylake-Präsentation (am Ende der zweiten Artikelseite zu finden) also wohl nicht ganz zufällig als eine der neuen wichtigen Anforderungen an moderne Spieleprozessoren.
Ebenfalls bemerkenswert: Der fps-Verlust fällt bei den AMD-Prozessoren mit durchschnittlich etwa 15 Prozent ein gutes Stück niedriger aus als bei den meisten Intel-CPUs - allerdings sind die absoluten fps-Werte stets deutlich geringer als bei der Konkurrenz von Intel. Insofern greifen auch Spieler die häufiger streamen wollen immer noch am besten zu einer Intel-CPU.
Im synthetischen Test von Cinebench R15 liegt der 6700K mit 880 Punkten erneut an der Spitze des Testfelds, sehr groß ist der Vorsprung zum 4790K allerdings nicht (845 Punkte). Die Intel-CPUs ohne Hyperthreading wie der Core i5 4690K müssen sich hier deutlich weiter hinten als in den Spiele-Benchmarks einsortieren, da sie nur vier statt acht Aufgaben gleichzeitig bearbeiten können, insgesamt schneiden die AMD-Prozessoren aber wie so häufig am schlechtesten ab.
Cinebench 15
- Multi-Core-Benchmark
- 0
- 176
- 352
- 528
- 704
- 880
Stromverbrauch
Obwohl sich die Strukturbreite mit Skylake (beziehungsweise Broadwell) von 22 auf 14 Nanometer verringert, fällt der Stromverbrauch des 6700K unter Last etwas höher als beim 4790K aus. Mit Blick auf die TPD entspricht das allerdings wieder unseren Erwartungen, die gibt Intel nämlich mit 91 Watt an, während der Haswell-Vorgänger bei etwas niedrigeren 88 Watt liegt.
Ein neues Stromsparwunder ist der Core i7 6700K also nicht, bedenkt man die leicht gestiegene Leistung fällt seine Energieeffizienz alles in allem aber immer noch sehr gut aus. Mit Ausnahme des FX-8350 liegen die AMD-Prozessoren beim Stromverbrauch auf einem ähnlichen Niveau wie die Intel-CPUs, durch die niedrigere Leistung schneiden sie in puncto Energieeffizienz aber deutlich schlechter ab.
Stromverbrauch
gesamtes Testsystem
- Last (Battlefield 4)
- Leerlauf
- 0
- 72
- 144
- 216
- 288
- 360
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