Iron Lung hat 93 Prozent positive Steam Reviews, ist grässlich und ich kann es nicht vergessen

Iron Lung geht Elena nicht aus dem Kopf. Denn hinter dem scheinbar simplen Spiel verbirgt sich eine geniale Idee.

Iron Lung hat für Elena eine ähnlich unheimliche Faszination wie Subnautica, die mit ihrer Angst, aber eben auch Neugierde spielt. Iron Lung hat für Elena eine ähnlich unheimliche Faszination wie Subnautica, die mit ihrer Angst, aber eben auch Neugierde spielt.

Manche Spielerfahrungen lassen einen nicht mehr los. Sie kommen vollkommen schnörkellos daher. Sie sind keine Summe aus unzähligen kleinen Erlebnissen und Geschichten und brennen sich einem genau deshalb ins Gehirn. Sie wollen bewusst nur eine einzige Idee verkörpern. Und im Fall von Iron Lung ist das eine absolut schreckliche Idee.

Das Spiel dauert nur etwa eine Stunde und fesselt euch dabei im Prinzip an einen einzigen Ort. Denn ihr steuert ein U-Boot durch unbekannte Gewässer. Aber weil der Druck in der Tiefe so hoch ist, wurde eure Sichtluke versiegelt. Ihr starrt also die meiste Zeit auf die gleichen pixeligen Kontrolleinheiten.

Auch wenn das unfassbar öde klingt, lässt mich Iron Lung nicht mehr los. Selbst Monate später kann ich nicht aufhören, an das Spiel zu denken, bei dem auf Steam 93 Prozent von über 6.300 User-Reviews positiv ausfallen. Denn unter der Oberfläche des simplen Adventures brodelt so viel mehr.

Elena Schulz
Elena Schulz

Elena hat die Tiefsee-Folge von »Unser Blauer Planet« so oft gesehen, dass Biolumineszenz als Neunjährige ihr absolutes Lieblingswort war. So fasziniert war sie von der unbekannten Welt auf unserem Planeten, die ähnlich viele Rätsel aufgibt wie die Weiten des Weltalls. Iron Lung kombiniert die Angst vor dem Unbekannten mit genau dieser Neugierde - und einer saftigen Prise Horror.

20.000 Meilen unter dem Blutmeer

Was Iron Lung so besonders macht, ist vor allem die dichte Atmosphäre, gepaart mit einem faszinierenden Setting. Das Horrorspiel erschafft mit wenigen Mitteln eine unglaublich beklemmende Kulisse, bei der sich mir die Nackenhaare aufstellen.

Als verurteilter Straftäter werde ich in meinem kleinen U-Boot auf eine Selbstmordmission geschickt - auf einem fremden Mond, in einem Meer aus Blut. Denn in der fernen Zukunft von Iron Lung hat die Menschheit das Weltall besiedelt. Doch auf einmal beginnen Planeten ohne ersichtlichen Grund zu verschwinden.

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Exklusive Tests, mehr Podcasts, riesige Guides und besondere Reportagen für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Mit deinem Account einloggen.


Kommentare(32)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Exklusive Tests, mehr Podcasts, riesige Guides und besondere Reportagen für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Mit deinem Account einloggen.