Isonzo ist ein Shooter für alle, denen Hardcore sonst zu heftig ist

Der neuer Hardcore-Shooter Isonzo will historischen Anspruch und Zugänglichkeit vereinen. Unsere Vorschau klärt, ob und wie gut das funktioniert.

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Mit Isonzo erscheint der dritte Ableger der Shooter-Reihe von Blackmill Games, die sich unterschiedlichen Schlachten im Ersten Weltkrieg widmet. Historischer Anspruch und schicke Kampfgebiete fallen auf den ersten Blick auf. Aber im Kern steckt ein zugänglicher Hardcore-Shooter, der sich wegen der kurzen Laufwege eher wie ein Insurgency denn ein Hell Let Loose spielt. Und damit auch Genre-Muffeln und Fans von Battlefield und Co. gefallen könnte.

Wir durften Isonzo im Vorfeld des Release ausführlich spielen und ein Interview mit dem Entwickler führen. Erwartet uns ein neuer Stern am Hardcore-Himmel? Was zeichnet das Spiel aus? Und macht das Ganze am Ende des Tages überhaupt Spaß? Wir besprechen, was wir mit Isonzo erlebt haben.

Falls ihr wie ich an Hardcore-Shootern interessiert seid, empfehle ich euch hier meine persönlichen Lieblinge:

Wie funktioniert Isonzo?

Isonzo ist also ein Hardcore-Shooter im Ersten Weltkrieg. Dahinter stecken die Entwickler Blackmill Games und M2H, die bereits Verdun (2015) und Tannenberg (2019) herausbrachten. Diesmal konzentriert sich das Geschehen auf die historisch extrem verlustreichen Isonzoschlachten in den Julischen Alpen, die sich zwischen 1915 und 1918 ereigneten.

Erst mal anschauen? Einen Gameplay-Trailer seht ihr hier:

Gameplay aus Isonzo: Das historisch akkuratere Battlefield 1 Video starten 1:04 Gameplay aus Isonzo: Das historisch akkuratere Battlefield 1

Das bietet Isonzo, kurz und bündig zusammengefasst:

  • Wir treten im 24v24 auf insgesamt sechs großen Gebirgs-Maps gegeneinander an. Alternativ steht auch ein Modus gegen Bots zur Verfügung.
  • Wir spielen aufseiten des Königreichs von Italien oder der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie.
  • Die Größe der Spielfelder ist nicht mit Squad oder Hell Let Loose zu vergleichen, eher mit Insurgency: Sandstorm. Oder, um ein gängigeren Vergleich zu bringen: Größer als Call of Duty, aber kleiner als Battlefield.
  • Großangelegte Schlachten zwischen Infanterie laufen in mehreren Phasen ab und erstrecken sich über aufeinander folgende Maps. Wir müssen gegnerische Ziele einnehmen, Schlüsselpunkte sprengen oder auf der anderen Seite einen Vorstoß verhindern. Schusswechsel auf mittlere Distanz und Nahkämpfe mit Bayonetten dominieren das Schlachtgeschehen.

Beim Vorstoß müssen wir Stacheldraht mit speziellem Werkzeug beseitigen. Beim Vorstoß müssen wir Stacheldraht mit speziellem Werkzeug beseitigen.

  • Teams werden in kleine Squads aufgebrochen, die einander gegenseitig als schnelle Spawnpunkte dienen.
  • Ein Klassensystem teilt Spieler in bestimmte Gefechtsrollen ein. Beispielsweise nutzt der Scharfschütze Zielfernrohre, der Offizier ruft Luftunterstützung, der Bergsteiger kann besonders schnell rennen und der Pionier baut Mörser, Maschinengewehre und Barrikaden auf.
  • Wir schalten Waffen und passive Perks frei, indem wir eine bestimmte Klasse viel spielen. Überwiegend handelt es sich um Repetiergewehre, aber auch frühe MGs sowie Revolver und Pistolen. Frühe Maschinenpistolen und Schrotflinten sollen in Zukunft per gratis Update folgen.
  • Historische Uniformen, Helme und Bärte(!), die nach Release noch erweitert werden sollen, lassen sich ebenfalls freispielen.
  • Ein Hardcore-Reglement mit vielen Hilfestellungen erleichtert den Einstieg ins Genre.

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