Manchmal muss ich Spiele testen, auf die habe ich eigentlich gar keine Lust. It Takes Two beispielsweise, das es auf Steam für 40 Euro zu kaufen gibt. Die Protagonisten May und Cody wollen sich scheiden lassen, da werden sie von ihrer Tochter in verzauberte Puppen verwandelt und müssen ihre Liebe wiederfinden. Würg!
Weil die Redaktion aber weiß, dass meine Partnerin Claire und ich seit bald anderthalb Jahrzehnten täglich gemeinsam spielen, fiel uns dieser Auftrag zu. Dabei spielen wir eigentlich GTA, Call of Duty oder Mortal Kombat. Mit Schmalz haben wir so gar nichts am Hut. Als Paar sind wir in Videospielen mehr so Bonnie und Clyde, die Natural Born Killers. Hugh Grant hat bei uns Hausverbot. Aber Job ist Job.
Der Autor
Sascha Penzhorn ist eigentlich unser Mann fürs Grobe. Action, Rennspiele und Fighting Games begeistern ihn. Aber meistens muss er Murks wie Fast & Furious Crossroads testen oder gegen seinen Willen Gothic spielen. Mit It Takes Two wollte ihm die GameStar-Redaktion ausnahmsweise mal was Gutes tun. Sascha fand das Koop-Spiel jedoch anfangs eher lächerlich. Und dann kam alles ganz anders.
- ... ihr gern überrascht werdet
- ... euch kreatives Design wichtiger ist als Komplexität
- ... ihr nach dem perfekten Spiel für zwei sucht
- ... ihr eine Allergie gegen Schnulz habt
- ... ihr unbedingt alleine spielen wollt
- ... ihr beim Spielen die größtmögliche Herausforderung wollt
It Takes Two im Test: Es saugt und bläst der Heinzelmann
Als reines Koop-Spiel für zwei startet man eine Partie wahlweise per Internet oder lokal am selben Gerät. In jedem Fall läuft It Takes Two die meiste Zeit über im Splitscreen, was etwas gewöhnungsbedürftig, bei vielen Spielmechaniken aber auch sehr hilfreich ist. Wir spielen übrigens per Online-Modus, damit ich euch hiermit bestätigen kann, dass wir keinerlei Synchronisationsprobleme, Verbindungsabbrüche oder anderweitige Aussetzer hatten.
Claire schlüpft in die Rolle von May - die ist logisch veranlagt, stark und mutig. Ich spiele den kreativen, verträumten, aber auch recht faulen und etwas weinerlichen Cody. Die beiden haben den klischeehaftesten Ehestreit der Welt, nur mit vertauschten Rollen: May muss ständig Überstunden schieben, Cody fühlt sich deswegen einsam und vernachlässigt. May wiederum ist sauer, dass Cody ihre harte Arbeit nicht mehr zu schätzen weiß.
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