Dass die Entwickler von Massive Entertainment mit Details vollgestopfte, apokalyptische Welten erschaffen können, haben sie bereits mit New York in The Division 1 gezeigt. Das blieb allerdings ziemlich statisch. Auch nach Abschluss aller Missionen sah die Stadt noch genauso heruntergekommen aus, wie zu Beginn des Spiels.
Das ändert sich nun in The Division 2, hier fühlt sich alles einen Tick lebendiger an, die Welt wirkt dynamischer. Wir haben bereits die Private Beta gespielt und verraten euch, wie sich die Kampagne im Vergleich zum ersten Teil verändert.
Ein Grill und ein neues Dach
In der Spielwelt sind neben der Operationsbasis - wir ziehen ins Weiße Haus ein - mehrere Siedlungen verteilt, die ihr im Verlauf der Kampagne von einem provisorischen Lager zu einem Wohlfühlzuhause aufrüstet. Das verändert zwar nicht die gesamte Stadt, aber durch diese Siedlungen kommt im Vergleich zum Vorgänger deutlich mehr Dynamik in die Welt, weil ihr Verbesserungen wie ein neues Dach auch optisch seht.
Die Siedlungen baut ihr aus, indem ihr festgelegte Ziele erfüllt. Teilweise müsst ihr eine Reihe von Missionen abschließen, für manche Projekte spendet ihr Ressourcen. Als Belohnung tauchen in den Siedlungen neue Bewohner auf, die sich euch anschließen und ins Weiße Haus einziehen. Früh im Spiel trefft ihr etwa auf Inaya al-Kaliq und schaltet mit ihr das Crafting frei. Darüber hinaus entstehen durch den Ausbau auch neue Aktivitäten in der Spielwelt.
Dark Zone 2.0 in Division 2:Aus einer Zone werden drei
Trotz der Dynamik sind wir uns noch unsicher, ob Division 2 auch einen der größten Story-Makel des Vorgängers beheben kann: Dieblassen Figuren. Gerade die Siedlungen, in denen verzweifelte Bürger Zuflucht suchen, könnten eine hervorragende Basis für emotionale Geschichten und Quests sein. Davon haben wir in unserer Anspiel-Session aber noch nichts gesehen.
Auch zur Geschichte können wir nicht viel Neues sagen. Ihr kommt sieben Monate nach den Ereignissen des Vorgängers nach Washington D.C., um den abgebrochenen Kontakt zur Division wiederherzustellen und den Bewohnern unter die Arme zu greifen. Dabei haben wir Odessa Sawyer kennengelernt, die Anführerin der ersten Siedlung, die uns in den Kampf gegen die gewalttätigen Gangs schickt.
Von Hyänen zu Hightech-Söldnern
Wie in Division 1 stehen euch im neuen Teil feindliche Fraktionen gegenüber (eine davon erst im Endgame), die eigene Ambitionen haben und unterschiedliche Ziele verfolgen. Als erstes trefft ihr auf die Hyenas, eine Gruppe brutaler Opportunisten und Plünderer, die sich das Chaos der Apokalypse zu Nutzen machen und andere Bewohner mit Waffengewalt bedrohen.
Im Vergleich zu den späteren Gruppen sind sie aber nicht sonderlich gut ausgerüstet und verfolgen auch keine fortgeschrittenen Taktiken. Ob sich die weiteren Fraktionen, die Outcasts und die True Sons, nur in ihren Waffen oder aber auch im Verhalten unterscheiden, muss sich noch zeigen. Die Engame-Fraktion namens Black Tusks hat sich durch ihre Technologie aber deutlich von den Hyenas abgehoben: Sie kämpfen unter anderem mit gepanzerten Robo-Hunden.
Mehr zu den Black Tusks:So funktioniert das Endgame von The Division 2
Die Fraktionen tragen ebenfalls zur Weltdynamik bei, da sie auf den Straßen Propaganda verbreiten oder öffentliche Hinrichtungen zelebrieren. Bei Letzteren müsst ihr nicht nur alle Gegner ausschalten, sondern gleichzeitig die Geiseln retten. Das ist vor allem in den offeneren Gebieten gar nicht so leicht, weil ihr dort schnell eingekesselt werdet.
In einer weiteren Nebenbeschäftigung befreit ihr von den Hyenas eingenommene Kontrollpunkte. Habt ihr alle Gegner ausgeschaltet, feuert ihr mit einer Leuchtpistole in die Luft und lockt so eine letzte Gegnerwelle an. Danach übernehmen die Bewohner aus der nächsten Siedlung den Kontrollpunkt. Gebt ihr ihnen Ressourcen wie Wasser und Essen, erhaltet ihr einen Plünderungs-Buff, der Items in eurer Nähe hervorhebt.
Der Kampf gegen die Fraktionen endet in einer großen Finalmission, den sogenannten Strongholds. Dort stürmt ihr die Hauptquartiere und beendet so die Schreckensherrschaft. Die Fraktionen verschwinden danach allerdings nicht aus dem Spiel, sondern treiben sich immer noch geschwächt auf den Straßen herum.
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