»Inzwischen sind wir daran gewöhnt, kleine Gegenden mit vielen Menschen drin zu entwerfen«, erzählt Jens P. Kurup, Lead Designer bei IO Interactive - das Studio hat die Hitman-Serie gemacht, und dort laufen Dutzende von Menschen durch Opernhäuser, Freizeitparks oder Karnevalsstraßen. Allerdings scheint und »viele Menschen« doch noch untertrieben, als wir die Discoszene aus dem neuen IO-Actionspiel Kane & Lynch: Dead Men sehen - »rappelvoll« wäre angemessener. »Wir können zur Zeit ohne große Probleme 1.000 Personen gleichzeitig darstellen«, sagt Kurup. »Aber mehr als 700 gleichzeitig ist kaum sinnvoll, weil man eh keinen Unterschied mehr feststellen kann.« In der Disco tanzen und drängeln 1.200 Leute.
Die Massensimulation soll im Baller- und Schleichspiel Kane & Lynch als Schild und Hindernis dienen, weil die Zivilisten bei Schießereien in Panik ausbrechen, weglaufen, Ausgänge verstopfen oder das Zielen erschweren. Das gleiche System soll übrigens für den Straßenverkehr zum Einsatz kommen: Die beiden Antihelden Kane und Lynch sollen auch auf vollbefahrenen Straßen mitten im Verkehr kämpfen.
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