Nach dem Vorbild der »Gewalttäterdatei Sport«, mit der schon seit geraumer Zeit gegen Hooligans bei Sportveranstaltungen vorgegangen wird, soll eine Datenbank eingerichtet werden, die Daten von gewalttätigen Heranwachsenden bündelt. Der Vorschlag kommt vom Hamburger Innensenator Udo Nagel, der auch von dem vielfach geforderten Verbot von »Killerspielen« nicht viel hält. "So ein Versuch ist bereits in Griechenland schon einmal gescheitert." (Sept. 2002, siehe News)
"Zunächst sind hier erst einmal die Eltern gefragt, zu wissen, was in ihren Kinderzimmern los ist". Nagel leitet eine Arbeitsgruppe der Innenministerkonferenz zum Thema Jugendkriminalität. Laut den Untersuchungen seiner Gruppe verdoppelte sich die Anzahl der Tatverdächtigen unter 21 Jahren innerhalb der letzten drei Jahre. Sich bei der Lösungssuche auf Gewalt verherrlichende Computerspiele oder vergleichbare Mediengattungen zu konzentrieren, würde aber zu kurz greifen. "Es geht um die ganz alltägliche Gewalt unter Jugendlichen, und zwar vor allem um die Körperverletzungen." sagte der parteilose Politiker gegenüber der Zeitung »Die Welt«.
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