Die überwiegend einseitige Berichterstattung in den Medien zum Thema Killerspiele ist nicht erst seit dem neuen Maßnahmenkatalog der deutschen Bundesregierung zum Thema Jugendschutz (siehe Report in GameStar-Ausgabe 01/2006) in aller Munde.
Doch nicht alle Politiker teilen die Meinung ihrer Kollegen und streben stattdessen eine sachliche Diskussion an. "Computerspiele sind Jugendkultur und gehören für Kinder und Jugendliche zum Alltag. Deshalb brauchen wir eine sachgerechte Diskussion über Computerspiele und keine pauschalen Verurteilungen", so Nordrhein-Westfalens Kinder- und Jugendminister Armin Laschet anlässlich der Verleihung des deutschen Entwicklerpreises in Essen.
"Horrorszenarien wie das der 'Medienverwahrlosung' oder der 'Verrohung einer ganzen Generation' helfen nicht weiter", so Laschet und fordert Entwickler und Vertreiber von Computerspielen auf, sich verstärkt in die Diskussion einzubringen. Zwar machte der Minister deutlich, dass auch er die Gefahren sähe, die von Spielen ausgehen könne, setzt aber auf eine fruchtbare Zusammenarbeit mit der Unterhaltungssoftware-Selbstkontrolle in Berlin.
Die komplette Pressemitteilung finden Sie auf der Webseite des Nordrhein-Westfälischen Ministeriums für Generationen, Familie, Frauen und Integration.
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