Fazit der Redaktion
Nils Reattig: Grundsätzlich finde ich Nvidias Flex-Technologie sehr spannend. Warum das so ist, zeigt das Video unter diesem Fazit sehr gut: Physikalisch zumindest halbwegs korrekte Interaktionen zwischen Objekten verschiedenster Art (von festen Gegenständen über weiche Stoffe bis hin zu Flüssigkeiten) laden ganz unabhängig von expliziter Gewaltdarstellung zum Experimentieren (und Herumalbern) ein - und davon machen Spiele bis zum heutigen Tag für meinen Geschmack viel zu wenig Gebrauch.
Gleichzeitig lässt das Beispiel von Killing Floor 2 bereits erahnen, warum das so ist. Obwohl die Flex-Effekte hier nur in sehr begrenzten Umfang eingebaut sind und beim Spielen selbst kaum auffallen, haben sie auf die Performance recht hohen Einfluss. Das wird in diesem Fall zwar dadurch abgemildert, dass Killing Floor 2 generell keinen schnelle Hardware braucht. In Titeln mit aktuellerer Grafik-Engine und mehr Interaktionsmöglichkeiten könnte Flex die fps allerdings in entscheidenderem Maße senken.
Da es kaum Flex-Spiele gibt, gestalten sich Vergleiche schwierig, zumal es immer noch an den Entwicklern selbst liegt, wie umfangreich und technisch effizient Flex umgesetzt wird. Das Potenzial ist meiner Meinung nach aber groß. Umso wünschenswerter wäre ein Hersteller-übergreifender Standard, damit Spieler mit AMD-Grafikkarten nicht in die Röhre schauen müssen.
Im Falle von Killing Floor 2 verpassen sie allerdings nicht viel, weil die Effekte hier meiner Meinung nach weder optisch noch technisch wirklich überzeugen können. Ob man in diesem Spiel überhaupt einen noch stärkeren Grad an Gewaltdarstellung braucht, muss gleichzeitig jeder für sich selbst entscheiden.
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