Killing Floor 3 gespielt: Das wird der beste Koop-Shooter seit Helldivers 2!

Wir haben Killing Floor 3 auf der gamescom gespielt und intensives Gunplay, brutale Action und neue Features gesehen, die den Koop-Shooter auf ein neues Level heben.

Killing Floor 3 sollten Koop-Fans unbedingt im Auge behalten. Killing Floor 3 sollten Koop-Fans unbedingt im Auge behalten.

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Wenn es etwas gibt, das Killing Floor seit jeher auszeichnet, dann ist es der brachiale Mix aus intensiver Action, Koop-Spaß und einem Splatterfaktor, der selbst hart gesottene Zombiejäger ins Schwitzen bringt.

Auf der gamescom 2024 dürfen wir erstmals selbst Hand an Killing Floor 3 legen und gemeinsam mit Game Director Bryan Wynia in die neueste Iteration der Serie eintauchen.

Bereits nach wenigen Minuten ist klar: Tripwire Interactive hat es sich zur Aufgabe gemacht, die blutige Erfolgsformel der Serie auf ein neues Level zu heben – und wir sind uns sicher, dass euch hier der spaßigste Koop-Shooter seit Helldivers 2 erwartet.

Worum geht’s in Killing Floor 3?

Falls ihr mit der Koop-Shooter-Serie bislang noch keinen Kontakt hattet: In Killing Floor 3 werdet ihr in eine düstere, postapokalyptische Welt geworfen, in der die BioTech-Firma Horzine ihre monströsen Experimente auf die Menschheit losgelassen hat.

Killing Floor 3 zeigt erstmals echtes Gameplay - und wird unglaublich düster Video starten 4:29 Killing Floor 3 zeigt erstmals echtes Gameplay - und wird unglaublich düster

Als Teil einer Eliteeinheit müsst ihr euch mit bis zu fünf Mitstreitern den endlosen Horden der Zeds stellen – mutierte Albtraumkreaturen, die nach eurem Blut dürsten.

Das bewährte Wellen-basierte Gameplay kehrt zurück: Ihr kämpft euch durch immer stärkere Gegnerwellen, verdient dabei Geld für bessere Waffen und Ausrüstung und stellt euch am Ende jeder Runde einem mächtigen Boss.

Neu hinzu kommen noch komplexere Zeds, die euch mit neuen Fähigkeiten das Leben schwer machen, und ein überarbeitetes Arsenal an Waffen und Werkzeugen erfordern, damit ihr der Bedrohung Herr werdet.

Die Spielwelt wird von Bio-Mutanten, den sogenannten Zeds, überrannt - und ihr müsst sie stoppen. Die Spielwelt wird von Bio-Mutanten, den sogenannten Zeds, überrannt - und ihr müsst sie stoppen.

So muss sich ein Shooter anfühlen!

Aber zurück zu unserem Anspielerlebnis: Das Herzstück von Killing Floor 3 ist zweifellos das Gunplay – und das hat es in sich. Schon in den ersten Sekunden spüren wir, wie viel Wert Tripwire Interactive darauf gelegt hat, dass jede Waffe wuchtig und befriedigend in der Hand liegt.

Egal, ob wir mit der Schrotflinte durch die Zed-Horden pflügen oder mit dem Sturmgewehr gezielte Kopfschüsse verteilen, das Trefferfeedback lässt keine Wünsche offen.

Bryan Wynia, Game Director von Killing Floor 3, betont während unserer Anspiel-Session:

Wir wollten, dass jeder Schuss eine Bedeutung hat, dass die Spieler die Kraft ihrer Waffen wirklich spüren.

Ein Großteil dieses Gefühls wird durch das neue Meat 2.0-System erzeugt, das uns die Zeds buchstäblich in ihre Einzelteile zerlegen lässt.

Knochen Meat 2.0 lässt uns das Zombie-Fleisch bis auf den Knochen wegschießen.

Löcher Größere Zeds können wir sogar richtig durchlöchern.

Hier zeigt sich, dass Tripwire keine halben Sachen macht: Schießen wir auf einen Arm, fliegt dieser in einem blutigen Spektakel durch die Luft. Zielen wir auf den Kopf, explodieren Schädel und Hirnmasse spratzt durch die Gegend.

Und das alles in einer Detailtreue, die selbst für hartgesottene Fans des Genres neue Maßstäbe setzt – denn wir können mit unseren gezielten Schüssen den Zeds das modrige Fleisch buchstäblich von den Knochen schaben.

Im neuen Trailer demonstrieren euch die Entwickler das System noch genauer:

Killing Floor 3 enthüllt im Trailer ein noch nie dagewesenes Zerstückelungssystem Video starten 5:18 Killing Floor 3 enthüllt im Trailer ein noch nie dagewesenes Zerstückelungssystem

Allerdings ist Meat 2.0 nicht nur ein visuelles Spektakel, sondern bietet auch handfeste Auswirkungen aufs Gameplay, wie Wyria erklärt:

Mit Meat 2.0 wollten wir erreichen, dass die Zerstörung der Gegner nicht nur optisch beeindruckt, sondern auch einen spielerischen Mehrwert bietet. Man kann gezielt Körperteile abtrennen, um die Zeds zu schwächen oder sie komplett zu zerlegen.

Neue Features und mehr taktische Tiefe

Neben dem überarbeiteten Gunplay bietet Killing Floor 3 einige spannende Neuerungen, die das Gameplay nicht nur dynamischer, sondern auch taktischer machen.

Eines der Highlights sind die neuen Multi-Tools, die für zusätzliche strategische Optionen sorgen. Diese Werkzeuge sind vielseitig einsetzbar und ermöglichen es uns, Türme zu aktivieren, Türen zu öffnen oder auf der Karte versteckte Kisten voller Belohnungen zu entriegeln.

Vor allem im Einzelspielermodus erweisen sich die Multi-Tools als unverzichtbare Helfer, die in brenzligen Situationen den entscheidenden Vorteil bringen. Bryan Wynia beschreibt die Multi-Tools als ein Schlüsselelement, um dem Spieler mehr Flexibilität und Kontrolle über das Schlachtfeld zu geben.

Jeder Held kann immer ein Werkzeug mitführen - unter anderem gibt es auch Elektrofallen. Jeder Held kann immer ein Werkzeug mitführen - unter anderem gibt es auch Elektrofallen.

Ein weiteres Schlüsselelement ist die überarbeitete Zed Time 2.0: Während dieser Bullet-Time-ähnlichen Phase verlangsamt sich das Geschehen, was präzise und gezielte Schüsse ermöglicht. Das macht nicht nur Spaß, sondern erhöht auch die Überlebenschancen in besonders chaotischen Situationen:

Zed Time 2.0 ist eine Weiterentwicklung unseres bekannten Systems, das es den Spielern ermöglicht, ihre Umgebung noch besser zu kontrollieren und jede Sekunde optimal zu nutzen.

Auch die Beweglichkeit im Spiel wurde weiter verbessert: Neue Mechaniken wie Seilrutschen und das Hochklettern an Vorsprüngen ermöglichen es, schneller auf Bedrohungen zu reagieren und sich flexibler über das Schlachtfeld zu bewegen.

Diese Neuerungen bieten nicht nur taktische Vorteile, sondern sorgen auch für ein dynamischeres und abwechslungsreicheres Gameplay. Besonders spannend ist die neue Vertikalität der Karten, die uns zwingt, die Umgebung noch strategischer zu nutzen.

Anpassung für jeden Spielstil - mit einem Haken

Das letzte Highlight von Killing Floor 3 ist das tiefgehende Waffensystem, das deutlich mehr Anpassungsmöglichkeiten bietet als noch in den Vorgängern. Mit über 180 einzigartigen Mods können wir unsere Waffen nach Belieben upgraden und so an unseren individuellen Spielstil anpassen.

Bryan Wynia erklärt dazu:

Wir wollten den Spielern die Freiheit geben, ihr Arsenal nach ihren eigenen Vorlieben zu gestalten. Die Vielzahl an Modifikationen sorgt dafür, dass es immer etwas Neues zu entdecken gibt und kein Kampf dem anderen gleicht.

Die Mods reichen von erweiterten Magazinen und verbesserten Zielvorrichtungen hin zu Spezialeffekten, die das Schadenspotenzial erhöhen oder die Waffeneigenschaften verändern. Besonders spannend ist die Möglichkeit, Waffen auch außerhalb der eigenen Perk-Klasse zu nutzen.

Laut Wrynia basieren fast alle Waffen auf echten Modellen. Für diese futuristische Maschinenpistole haben sich die Entwickler eine echte MP5 gemietet und »stundenlang herumgeballert«, damit das Gunplay perfekt wird. Laut Wrynia basieren fast alle Waffen auf echten Modellen. Für diese futuristische Maschinenpistole haben sich die Entwickler eine echte MP5 gemietet und »stundenlang herumgeballert«, damit das Gunplay perfekt wird.

Doch das neue System bringt auch einen Haken mit sich: Anders als in den Vorgängern sind Perks und Fähigkeiten nun fest an bestimmte Charaktere gebunden. Das bedeutet, dass wir nicht mehr frei wählen können, welche Klasse wir mit welchem Charakter spielen.

Diese Einschränkung hat in der Community bereits für Unmut gesorgt. Viele Spieler wünschen sich die Freiheit zurück, die sie in Killing Floor 2 genossen haben, wo jede Klasse mit jedem Charakter kombiniert werden konnte.

Dieses flexible System trug maßgeblich zur Langlebigkeit des Spiels bei und erlaubte es, immer wieder neue Builds auszuprobieren, während man seinen Lieblingshelden mit kosmetischen Drops immer weiter verfeinert hat.

Noch besorgniserregender ist die mögliche Monetarisierung dieser Charaktere: Zwar hat Tripwire angekündigt, dass die Monetarisierung in Killing Floor 3 rein kosmetisch sein soll, doch es besteht die Gefahr, dass ikonische Charaktere aus dem Vorgänger hinter einer Paywall landen könnten.

Mr. Foster kehrt in KF3 zurück und kann alle Waffen nutzen, seine Perk-Auswahl ist aber beschränkt. Mr. Foster kehrt in KF3 zurück und kann alle Waffen nutzen, seine Perk-Auswahl ist aber beschränkt.

Wynia betonte zwar, dass man aus den Fehlern der Vergangenheit, insbesondere den verhassten Loot-Boxen, gelernt habe, doch es bleibt abzuwarten, wie fair sich das System im finalen Spiel tatsächlich gestaltet.

Killing Floor 3 soll Anfang 2025 für PC via Steam und Konsolen erscheinen, einen genauen Termin konnten uns die Entwickler aber noch nicht nennen.

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