Was taugt Killsquad? Das sagen erste Spieler zum Sci-Fi-Diablo-Shooter

Der Action-Rollenspiel-Mix Killsquad ist auf Steam im Early Access gestartet. Wir führen auf, was Spieler daran mögen und was nicht.

Killsquad ist ein neuer Koop-Shooter, der Elemente von Diablo mit MOBA-Mechaniken mischt. Killsquad ist ein neuer Koop-Shooter, der Elemente von Diablo mit MOBA-Mechaniken mischt.

Der Early-Access-Titel Killsquad ist am 16. Juli auf Steam gestartet. Als Entwickler und Publisher tritt das spanische Studio Novorama auf. Wir halten in dieser Meldung fest, was erste Spieler zu Killsquad sagen. Stand jetzt steht das Spiel auf Steam bei 281 Bewertungen, die mit 74 Prozent im Schnitt »größtenteils positiv« ausfallen.

Bevor wir die Spielermeinungen erfassen, müssen wir aber erstmal klären, was Killsquad überhaupt für ein Spiel ist. Was auf Screenshots nämlich wie ein Diablo im Sci-Fi-Setting aussieht, mischt tatsächlich einige für andere Titel typische Elemente ins Rezept.

So funktioniert Killsquad

Wir gehen gemeinsam im Vierer-Koop in instanzierte Missionen und beginnen jeden dieser »Kontrakte« mit einem Start-Level unseres Charakters. Ähnlich wie in MOBAs steigen wir nun während der Mission in Leveln auf, wodurch wir nach und nach eine Reihe von zusätzlichen Fähigkeiten freischalten.

Die Steuerung: Außerdem steuern wir unsere Spielfigur nicht wie in Action-Rollenspielen à la Diablo 3 oder Path of Exile per Mausklicks, sondern wie in einem Twin-Stick-Shooter Marke Ruiner mit der Tastatur, während wir die Maus zum Zielen nutzen. Die vier bislang verfügbaren Helden setzen entweder auf Fernkampfwaffen wie Laserkanonen oder Nahkampfwaffen wie Schwerter.

Die Missionen: Die »Kontrakte« haben unterschiedliche Ziele. Mal müssen wir uns durch einen von Monstern bevölkerten Level prügeln und am Ende einen Boss besiegen, mal müssen wir am Ende einen Konvoi oder einen Funkmast beschützen. Nach erfolgreichem Abschluss gelangen wir zurück in die Lobby und können den nächsten Einsatz auswählen.

Der Spielfortschritt: Progression findet in Killqsuad über das Farmen von Geld und den Kauf von Lootboxen statt. Diese können Stand jetzt nur mit Ingame-Währung erworben werden und schütten mächtigere Waffen und Ausrüstung aus.

Killsquad - Screenshots ansehen

Das sagen die ersten Spieler

Spieler gt4 führt in seinem Steam-Review zahlreiche Pro- und Contra-Punkte an. So lobt er den gut polierten Zustand der Early-Access-Fassung, ein gutes Skillset bei den Charakteren sowie eine hübsche Präsentation. Auch für die Balance des Fortschrittssystems findet er lobende Worte: »Du kannst jeden Charakter upgraden, während du deinen Lieblingscharakter spielst, so dass du problemlos zwischen ihnen wechseln kannst«.

Weniger gut gefällt dem Spieler die Variation bei den Maps von Killsquad. So gebe es einfach zu wenig visuelle Abwechslung. Er bringt auch einen konstruktiven Vorschlag ein, wie man das Problem seiner Meinung nach beheben könnte: »Das Hinzufügen eines Tageszyklus [..] würde den Karten mehr Vielfalt bringen als das, was wir jetzt haben«. Über 100 Leser gaben dem Review von gt4 das Prädikat »hilfreich«.

Von Killsquad enttäuscht zeigt sich Spieler Amon, der das Fortschrittssystem als nicht ausreichend empfindet, um den Titel als Action-Rollenspiel zu vermarkten. »Das MOBA-ähnliche Progressionssystem verdirbt mir den Spaß. Wenn ein ARPG beworben wird, erwarte ich eine bestimmte Art von persistentem Progressionssystem und Rollenspiel-Elementen wie Fähigkeiten und Ausrüstung, die permanent funktional und notwendig sind. Der gesamte Reset und erneute Lauf von Level 1 bis 10 - und dann die Lobbyausrüstung ohne Statistiken - zerstören den Fortschritt«.

10 Minuten Gameplay aus dem RPG-Shooter Killsquad Video starten 10:12 10 Minuten Gameplay aus dem RPG-Shooter Killsquad

Spieler D-Rail dagegen ist es wichtig, in seinem Steam-Review klarzumachen, wer bei Killsquad vorsichtig sein sollte. So hebt er einige Punkte hervor, die Interessierte seiner Meinung nach vor einem Kauf in Betracht ziehen sollten. Zum einen kritisiert er eine falsche Erwartungshaltung bei einigen Spielern: »[Killsquad] spielt sich nicht wie Grim Dawn oder Diablo 3 - hört auf, deshalb negative Bewertungen für ein Spiel zu hinterlassen, das nicht einmal wie diese Spiele ist«.

Zum anderen empfiehlt er, sich im Vorfeld genau über Killsquad zu informieren, um nicht enttäuscht zu werden: »Dies ist ein WASD-kontrolliertes Spiel. Wenn das ein Grund ist, das Spiel nicht zu mögen, solltet ihr es nicht kaufen«. Und weiter: »Dies ist kein Open-World-Spiel - man wählt Verträge aus und geht in Missionen«. Das Review von D-Rail kommt auf über 300 »hilfreich«-Prädikate von Lesern.

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