Kommende Nvidia-GPUs – Leak verspricht deutlich höhere Taktraten

Die Gerüchte zu Nvidias nächster Grafikkarten-Generation Ampere reißen nicht ab. Jüngste Daten heben sich vor allem durch hohe Taktraten von bisherigen Infos ab.

Glaubt man den jüngten Gerüchten, legt Nvidia mit den neuen Ampere-GPUs nicht nur bei Shader-Einheiten und Speichermenge ordentlich einen oben drauf, sondern auch bei den Taktraten. Glaubt man den jüngten Gerüchten, legt Nvidia mit den neuen Ampere-GPUs nicht nur bei Shader-Einheiten und Speichermenge ordentlich einen oben drauf, sondern auch bei den Taktraten.

Es gibt erneut Informationen zu Nvidias nächster Grafikkarten-Generation Ampere. Sie beziehen sich zwar einmal mehr auf ein Modell aus dem Profi-Bereich, gewisse Rückschlüsse für kommende Spielergrafikkarten auf Basis beschnittener Ampere-Chips sind aber möglich - sofern die Angaben sich als richtig erweisen.

Die Daten wurden in einem chinesischen Forum genannt, der entsprechende Nutzer ist laut Wccftech bereits für Leaks bekannt.

So soll Nvidias neuer GA100-Grafikchip aussehen:

  • 2,2 GHz Boot-Taktrate
  • 8.192 Shader-Einheiten
  • 24 / 48 GByte HBM2e-Speicher
  • 300 Watt TDP (thermische Verlustleistung)

Nvidia Ampere mit immenser Rechenleistung

Während die Angaben zu der Zahl der Shader-Einheiten und der Speichermenge zu Leaks im Vergleich mit einer Titan RTX passen, die vor kurzem die Runde gemacht haben, sticht bei den jüngsten Gerüchten vor allem die Taktrate ins Auge.

Aktuelle Profi-Modelle von Nvidia mit GV100-Chip liegen hier eher im Bereich von 1,4 bis 1,6 GHz. Mit 2,2 GHz würde der vermeintliche GA100-Chip also fast 40 bis 60 Prozent höhere Werte erreichen.

Was bedeutet eine hohe Taktrate? Die Leistung einer Grafikkarte hängt nicht nur stark davon ab, wie viele Rechen- beziehungsweise Shader-Einheiten sie besitzt, sondern auch von der Taktrate.

Die Kombination aus über 8.000 Shader-Einheiten und 2,2 GHz Boost-Takt würde zu einer Rechenleistung von bis zu 36 Teraflops sorgen. Nvidias aktuelle Profi-Modelle liegen eher im Bereich von 16 Teraflops.

Macht die neue Fertigung es möglich?

Mit der GTX 1080 sind die Taktraten im Vergleich zum Vorgänger GTX 980 klar gestiegen, was sie auch einem neuen Fertigungsprozess zu verdanken hatte. Das könnte sich bei neuen RTX-3000-Grafikkarten wiederholen. Mit der GTX 1080 sind die Taktraten im Vergleich zum Vorgänger GTX 980 klar gestiegen, was sie auch einem neuen Fertigungsprozess zu verdanken hatte. Das könnte sich bei neuen RTX-3000-Grafikkarten wiederholen.

Es handelt sich bei den Angaben um unbestätigte Gerüchte, die entsprechend mit Vorsicht zu genießen sind. Der Umstand, dass Nvidia mit der nächsten GPU-Generation auf einen neuen Fertigungsprozess wechselt (7nm), lässt die hohen Taktraten aber nicht völlig aus der Luft gegriffen erscheinen.

Im Bereich der Spielergrafikkarten gab es einen ähnlichen Sprung zuletzt beim Wechsel der GTX-900-Generation, die noch in 28nm gefertigt wurde, zu der GTX-1000-Generation mit neuer 16nm-Fertigung.

Der offizielle Boost-Takt der Geforce GTX 980 lag bei 1.216 MHz, die Geforce GTX 1080 kam dagegen auf deutlich höhere 1.733 MHz - das entspricht einem Plus von 42 Prozent. Bei den Shader-Einheiten war der Zuwachs dagegen geringer (25 Prozent beziehungsweise 2.560 statt 2.048).

Sollten sich die jüngsten Angaben zu Nvidia Ampere als richtig herausstellen, würden sie auch bei neuen Spielergrafikkarten einer möglichen RTX-3000-Generation ein deutliches Taktplus nahe legen. Solange Nvidia keine offiziellen Informationen preisgibt, was vermutlich im Rahmen des Online-Events GTC passieren wird, bleibt all das aber (durchaus spannende) Spekulation.

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