Kurztest: No Angels Music Maker

Mini-Spiele zur Retorten-Band No Angels sind uns bisher erspart geblieben, aber immerhin darf sich die darbende Fangemeinde nun über einen Musikbaukasten zum Pop-Quintett freuen. Die Klangspezialisten von Magix lassen Sie im rund 50 Mark teuren No Angels Music & Video Maker eigene Songs zusammenwürfeln und dazu passende Videoclips der fünf Pop-Gören schneiden.

Zum Einsatz kommt die übersichtliche Oberfläche, die sich schon im Big Brother Music Maker bewährt hat - wie gewohnt setzen Sie Bausteine aneinander, um einen Song zu kreieren. Ihrer künstlerischen Freiheit sind diesmal allerdings arge Grenzen gesetzt. Vier Lieder, vom flotten Dance-Song bis zur Ballade, sind schon fertig zusammengebaut; Sie können lediglich Variationen der Lieder erstellen. Die Auswahl an alternativen Beats, Bässen und Melodien ist mager, die Ergebnisse klingen zwangsläufig ähnlich.

Singen dürfen die No Angels selbstverständlich auch, als Lead-Sängerin trällert aber hauptsächlich Quietsche-Entchen Lucy ins Mikrofon. Die vier Kolleginnen wurden zu Backup-Passagen verdonnert. Höhepunkte der Gesangskunst sind die ultraflachen Texte kaum, dafür aber exklusiv im Musik Maker zu hören. Auch einige der Videoschnipsel aus dem Leben fünf junger Bestimmt-bald-Stars waren sonst noch nirgends zu sehen, der Rest stammt aus den Aufnahmen zum "Daylight"-Video.

Technischer Fortschritt: Sie dürfen die Lautstärke der Bausteine endlich stufenlosen leiser drehen und faden. Ansonsten halten sich die Nachbearbeitungs-Möglichkeiten in Grenzen, Veränderungen werden immer noch nicht grafisch angezeigt. Dafür ist die Handhabung kinderleicht, auch Musik-Novizen werden keine Probleme beim Songbasteln haben.

Fazit: Solider, einfach zu bedienender Musikbaukasten; wird durch die maue Songauswahl zu schnell langweilig.
(cs)

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