Seite 2: Livelock im Test - Mit Maschinen die Menschheit retten

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Wuchtige Zerstörungsorgie

Im Getümmel geht die Steuerung mit Tastatur und Maus (wahlweise auch Gamepad) sehr gut von der Hand. Meistens reagiert unser Charakter direkt und ohne Verzögerung, allerdings ist bei Fernkämpfern wie Catalyst die Zielsteuerung etwas schwammig.

Im richtigen Augenblick die Verbündeten zu heilen kann den Unterschied in engen Kämpfen ausmachen. Im richtigen Augenblick die Verbündeten zu heilen kann den Unterschied in engen Kämpfen ausmachen.

Manchmal funktioniere das Reparieren unserer Geschütztürme nicht wie vorgesehen und hin und wieder sorgen unsichtbare Ecken dafür, dass unsere Angriffe wirkungslos verpuffen. Allerdings fallen diese Fehler durch das schnelle Gameplay nur selten auf.

Die physikbasierten Kloppereien sorgen für ordentliche Wucht hinter den Angriffen, wir rumpeln mit unseren Maschinen durch Wände, bringen Pfeiler zum Einsturz und kicken Autowracks durch die Gegend. Beim Zerlegen der Umgebung können wir zudem geheime Räume mit Beute finden, was zum Erkunden einlädt. Das macht einen Heidenspaß, vor allem wenn wir mit anderen Spielern durch die Levels randalieren.

Wird unser Roboter zerlegt, werden wir von einem 3D-Drucker neu aufgebaut und dann per Drop-Pod wieder in den Kampf befördert. Das funktioniert aber nicht immer, manchmal ist die Mission mit unserem Ableben gescheitert und wir müssen das Level neu starten.

Haben wir die rund fünfstündige Kampagne erledigt, lohnt sich ein erneuter Durchgang mit den anderen beiden Klassen. Die Kampagne lässt sich zudem mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad spielen und im Survival-Modus können wir gegen immer größere Wellen von Gegnern antreten.

Die richtig dicken Waffen haben nur begrenzte Munition und laden sich nur langsam wieder auf. Wir müssen uns die Waffen also richtig einteilen. Die richtig dicken Waffen haben nur begrenzte Munition und laden sich nur langsam wieder auf. Wir müssen uns die Waffen also richtig einteilen.

Der hohe Wiederspielwert definiert sich dabei vorrangig durch das Freischalten neuer Fähigkeiten und natürlich dem Koop-Spaß. Wir können aber auch versuchen, durch Kill-Serien und schnelle Spielrunden mehr Punkte zu sammeln als andere Spieler: Unterhalb der Kartenauswahl im Menü werden die jeweils drei aktuell besten Spieler angezeigt.

Solide Umsetzung

Die relativ kleinen und recht linearen Karten sind recht abwechslungsreich: Postapokalyptisch grau-braune Ruinenwelten wechseln sich mit Eis-Karten und futuristischen Fabriken ab. Es gibt viele Details und wir können sehr viel Umgebung einfach zerstören.

Allerdings ist die Grafik häufig verwaschen, die Zwischensequenzen teilweise pixelig. Dafür gibt es satte Kampfgeräusche und - je nach eigenem Humor - mehr oder weniger coole Sprüche von unseren Maschinen.

An Effekten wurde nicht gespart: Je mehr Gegner und je fortgeschrittener unsere Waffen, desto mehr Effekte machen aus unserem Bildschirm eine psychedelische Farbpalette. An Effekten wurde nicht gespart: Je mehr Gegner und je fortgeschrittener unsere Waffen, desto mehr Effekte machen aus unserem Bildschirm eine psychedelische Farbpalette.

Technisch läuft das Spiel bei uns einwandfrei, es gibt keine Abstürze und keine Bugs. In der Lobby können wir einstellen, ob wir ein offenes, privates oder nur für Freunde zugängliches Spiel erstellen wollen. In unserem Test fanden sich für Ersteres sofort Mitspieler. Beute gibt es immer für jeden Spieler und der Chat funktioniert ganz simpel über die Eingabetaste.

Livelock mangelt es insgesamt ein wenig an eigenem Charakter. Es funktioniert alles gut, aber das Spiel macht nichts wirklich herausragend oder einzigartig. Allerdings muss auch nicht jedes Mal das Rad neu erfunden werden, um mit einem Spiel Spaß zu haben. Und in unserem Test hatten wir mit den Roboter-Ballereien davon jede Menge.

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