Lohnt sich das Google Pixel 6 noch im Jahr 2023?

Das Pixel 6 überzeugte zum Release mit viel Leistung, sehr guten Kameras und einem neuen Design. Aber lohnt sich ein Kauf noch 2023?

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Wir haben für euch das Pixel 6 nochmal betrachtet und verraten euch, ob sich der Kauf noch lohnt.

Kurzfazit zum Pixel 6

Das Pixel 6 ist auch eineinhalb Jahre nach seiner Veröffentlichung ein rundum gutes Smartphone. Im 3DMark Wild Life Extreme-Test gehört das Smartphone nach wie vor zu den besten 15 Prozent. Die Kamera macht fast so gute Bilder wie das Pixel 7 mit Auflösungen bis zu 4K. Google hat die Kinderkrankheiten des Fingerabdruck Sensors mittlerweile vollständig beseitigt. Und bis Oktober 2024 erhält das Pixel 6 die neuesten Android Versionen.

Das Pixel unterstützt zwar nicht eine Bilderwiederholfrequenz von 120 Hertz, wie viele aktuelle Smartphones. Jedoch reichen die bis zu 90 Hertz des Pixel 6 für eine butterweiche Bedienung.

Für aktuell 450 Euro erhaltet ihr ein Smartphone, welches sich sehr gut für Fotos, Videos und zum Spielen eignet. Für etwas 75 Euro mehr erhaltet ihr das neue Pixel 7, welches ein Jahr länger, bis Oktober 2025, Software-Updates erhält und Face Unlock unterstützt.

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Design & Gehäuse

Das Gehäuse des Pixel 6 besteht aus Aluminium und ist mit abgerundeten Ecken und Kanten versehen. Das Smartphone ist 15.8 cm hoch, 7.4 cm breit und 0.9 cm tief. Ohne Hülle bringt das Pixel 6 ein Gewicht von 207 g auf die Waage. Mein Pixel 6 wiegt zusammen mit einer Hülle etwa 253 g. Das Pixel 6 ist ungefähr so groß wie das iPhone 14 Pro Max, also nicht für kleinere Hände gemacht.

Das Pixel 6 hat ein schlankes Design. Das Pixel 6 hat ein schlankes Design.

An der unteren Seite des Smartphones befindet sich ein USB-C Anschluss. Google verzichtet seit dem Pixel 2 auf einen Klinken-Anschluss. An der rechten Seite des Smartphones befinden sich 3 Tasten, mit denen die Lautstärke hoch- und runter geregelt, sowie das Display des Smartphones ein- und ausgeschaltet werden kann. 

Ich persönlich verwende den Knopf nur zum Ausschalten, da sich der Bildschirm des Pixel 6 per Berührung des Touchscreens einschalten lässt. Das funktioniert besonders gut in Kombination mit dem Fingerabdruck-Scanner, der unter dem Display auf der Vorderseite des Geräts integriert ist. 

Alle Bedienknöpfe des Pixel 6 befinden sich auf der rechten Seite. Alle Bedienknöpfe des Pixel 6 befinden sich auf der rechten Seite.

Nach ein paar Versuchen trifft man mit seinem registrierten Finger direkt den Fingerabdruckscanner und kann so das Smartphone mit einer kurzen Berührung entsperren. Diese Funktion kann ein- und ausgeschaltet werden und erhöht den Akkuverbrauch leicht. Ich persönlich habe aber keinen starken Einfluss auf die Akku-Laufzeit bemerkt.

Kameras

Im Pixel 6 sind drei Kameras verbaut. Eine auf der Vorderseite und zwei auf der Rückseite des Geräts. Die Kameras auf der Rückseite ragen einige Millimeter heraus, wodurch eine Schutzhülle eigentlich Pflicht ist.

Die Frontkamera verfügt über 8 Megapixel und ist nahtlos in den Bildschirminhalt integriert. Sie sitzt auf der Höhe der Benachrichtigungsleiste und wurde von mir noch nie als störend empfunden. Die Frontkamera ermöglicht Videoaufnahmen in 1080p mit 30 und 60 FPS. Aktuelle Smartphones, wie zum Beispiel das Samsung Galaxy S23, besitzen eine Frontkamera mit 12 Megapixel.

Die Kameras des Pixel 6 fallen definitiv auf. Die Kameras des Pixel 6 fallen definitiv auf.

Die zwei Kameras auf der Rückseite verfügen über 50 und 12 Megapixel. Die 50 Megapixel Kamera ist auf Nahaufnahmen spezialisiert, während die 12 Megapixel Kamera extra breite Aufnahmen mit einem Sichtfeld von bis zu 114 Grad unterstützt.

Die Kameras auf der Rückseite ermöglichen Videoaufnahmen in 1080p und 4K mit jeweils 30 und 60 FPS. Im Anfang erschienenen Samsung Galaxy S23 sind ein 50, sowie ein 200 Megapixel-Kamerasensor verbaut. Das Pixel ist also bezüglich Kameratechnik nicht mehr State of the Art, liefert aber immer noch gute Ergebnisse.

Die Kameras werden durch einen Laser Detect Autofokus unterstützt, mit dem bessere Bilder möglich sind und eine Bildstabilisierung, die für wackelfreie Videos und Bild sorgt. In der Praxis funktioniert die Bildstabilisierung ausgezeichnet, kommt jedoch bei 4K Videos mit 60 FPS an ihre Grenzen.

Bilder und Videos macht ihr mit der Pixel-eigenen Kamera-App, welche das maximale Potenzial der Hardware in Kombination mit Software rausholt.

Das Handy mit dem starken Preis-Leistungs-Verhältnis

Die Pixel Kamera-App

Die Pixel Fotos-App bringt einige spannende Software-Features mit. Als Altbekannte sind Zeitlupenvideos oder ein Nachtsichtmodus für bessere Bilder bei schlechter Beleuchtung dabei. Der Nachtsichtmodus bietet auch einen Astrofotografie Modus an, bei dem ein Objekt über einen längeren Zeitraum belichtet wird. Daraus entstehen dann kurze Videos, die zum Beispiel die Bewegung der Sterne abbilden.

Neu hinzugekommen ist das Action-Foto. Damit lassen sich Personen, Tiere oder Objekte in Bewegung fotografieren. Das Pixel 6 fügt Rund um das fotografierte Element einen Schliereneffekt hinzu, welcher auf Wunsch aktiviert und deaktiviert werden kann.

Ohne Action-Foto Effekt sieht das Bild langweilliger aus. Ohne Action-Foto Effekt sieht das Bild langweilliger aus.
Durch das Action-Foto wirkt selbst das Stehen an einer Ampel dynamisch. Durch das Action-Foto wirkt selbst das Stehen an einer Ampel dynamisch.

Ein weiteres neues Feature ist der magische Radierer. Damit könnt ihr in Bildern Personen, Tiere oder Objekte entfernen. Wenn ihr zum Beispiel ein Selfie gemacht habt und sich im Hintergrund Personen aufhalten, könnt ihr sie aus dem Bild entfernen.

Links: Originalbild, Mitte: Vorschlag von Google, Rechts: Retuschiertes Bild. Links: Originalbild, Mitte: Vorschlag von Google, Rechts: Retuschiertes Bild.

Das Entfernen funktioniert in der Praxis leider nur ausreichend. Google schlägt zu entfernende Elemente vor und entfernt sie aus dem Bild. Die jetzt im Bild fehlenden Pixel des Bildes versucht Googles Smartphone dann mit sinnvollen Pixeln zu füllen. Das klappt meistens und fällt nur beim genauen Hinsehen auf.

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