Schwer zu sagen, ob Entwickler Bethesda beim Erscheinen von Fallout 76 am 18. November 2018 daran glaubte, dass ihr damals durchaus umstrittenes Spiel nach über fünf Jahren ein solches Revival wie derzeit erleben würde: Denn die Veröffentlichungsversion strotzte von fiesen Bugs, seltsame Marketingaktionen (Stichwort: Stofftasche!) zum Release machten die Community wütend, und mit der menschenleeren Welt konnten viele altgediente Fans der Rollenspielreihe nichts anfangen.
Kurz: Fallout 76 erntete wegen des Spielzustands einen ordentlichen Shitstorm. Heute dagegen heimst Fallout 76 trotz des umstrittenen Fallout First-Abos und nach wie vor geharnischten Preisen im Ingame-Shop immerhin 75% positive Spieler-Reviews bei Steam ein. Kürzlich feierte das Spiel sogar ein Allzeithoch bei den Spielerzahlen.
Spätestens seit der Veröffentlichung des Wastelanders-Updates Mitte 2020 hat sich die einst negative Stimmung nämlich langsam gedreht, das langjährige Entwickler-Engagement durch immer neue Bugfixes und kostenlose Inhalts-Patches zahlt sich inzwischen aus.
Gerade als Neuspieler profitiert ihr von einem insgesamt runderen Spiel mit mehr Komfort. Einige alte Probleme sind allerdings auch noch vorhanden. Solltet ihr von Amazons Fallout-TV-Serie gehyped sein und überlegen, ob ihr gemeinsam mit Freunden das Ödland erleben wollt, geben wir euch eine Entscheidungshilfe.
Erkunden für Fortgeschrittene
Abseits der umfangreichen Hauptgeschichte und den vielen Nebenquestreihen zeigt Fallout 76 vor allem dann die Stärke der Open World, wenn ihr Appalachia im eigenen Tempo erkundet. Abseits von Menschen bewohnten Gebäuden und Siedlungen erwartet euch eine Wildnis voller mutierter Gegner, aber auch Ecken, in denen euch die Umgebung oft auch ohne Worte eine Geschichte erzählt.
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