Willkommen zu unserem Test von Mario & Luigi: Brothership! Jetzt verraten wir euch, ob das neue Rollenspiel aus dem Pilz-Königreich …
Oh, wusstet ihr eigentlich schon, das Mario nach dem italienischen Vermieter der amerikanischen Nintendo-Büros benannt wurde? So, weiter geht's mit dem Test:
Jetzt verraten wir euch, ob das neue Rollenspiel aus dem Pilz-Königreich auch Spaß macht. Die Handlung erzählt von Mario und Luigi, die eines Tages …
Ach, und war euch bekannt, dass Mario einst gar kein Klempner, sondern zu Beginn seiner Karriere noch Tischler war? Interessant, gell? Fahren wir fort:
Die Handlung erzählt … boah, das nervt, oder? Ich komme einfach nicht zum Punkt. Statt endlich mit dem Test loszulegen, bremse ich immer wieder abrupt ab. Genau das blüht euch auch in Mario & Luigi: Brothership. Dieser Makel nervt vor allem deshalb gewaltig, weil der Rest des Spiels wirklich klasse ist.
Verbindung futsch, Welt kaputt, was jetzt?
Wenn ihr keine Verbindung habt, könnt ihr eure Lebenszeit nicht mehr am Smartphone verplempern oder eure Mutti anrufen. Wenn das Land Konektania aber keine Verbindung mehr hat, bricht die ganze Welt auseinander!
Als Mario und sein Bruder Luigi per Dimensionsriss (klar, wie auch sonst?!) nach Konektania gelangen, bieten sie natürlich gleich ihre Dienste als erfahrene Weltenretter an. Ihre Aufgabe ist es, die als Inseln durch das riesige Meer driftenden Bruchstücke zu bereisen und per Stromstecker (!) mit einem Baum (!), der zugleich als Schiffsmast dient (!), zu verbinden.
Die Story liest sich wie ein Fiebertraum von Shigeru Miyamoto, aber sie macht Spaß! Immer wieder überrascht Brothership mit coolen Ideen und Wendungen. Für Nintendo-Verhältnisse bekommt ihr hier ein erzählerisch starkes Rollenspiel.
Ein Rollenspiel-light der ersten Güteklasse
Erwartet aber bitte kein Baldur's Gate 3 oder Dragon Age: The Veilguard. Mario & Luigi: Brothership setzt auf entschlacktes Rollenspiel-Gameplay, was jedoch prima zum leichtherzigen Flair des Spiels passt und ordentlich Laune macht:
- Charakterwerte: Die beiden Brüder haben unterschiedliche Schwächen und Stärken, die sich aus Angriffskraft, Verteidigung, Geschwindigkeit und Bart (ja, das ist ein Attribut) ergeben. Im MMO-Sprech ausgedrückt: Mario ist Damage Dealer, Luigi der Tank.
- Ausrüstung: Hosen, Stiefel, Hämmer - es gibt eine ganze Reihe an Items, die Mario und Luigi stärker machen. Die gibt's bei Händlern oder als Belohnung für besondere Aufgaben.
- Levelaufstiege: Nach jedem Kampf sammeln die Geschwister Erfahrungspunkte. Haben sie genug angehäuft, winkt das Level-Up und ihre Attribute steigen automatisch.
Obendrauf kommen Quests von NPCs, die überall in der zersplitterten Umgebung verstreut sind. Alles in allem vermischen sich die Mechaniken zu einem harmonischen Ganzen mit angenehmem Tiefgang, ohne zu überfordern.
Die Nebenaufgaben sind übrigens meist an die Hauptstory geknüpft, ihr könnt sie also nicht übersehen. Nur wenige Aufträge setzen das eigenständige Erkunden der Spielwelt voraus.
Tolle Rundenkämpfe mit ordentlich Wumms!
Beim Durchforsten der Inseln stoßen Mario und Luigi unweigerlich Kreaturen, die ohne zu zögern angreifen. Kein Grund zur Sorge, denn die Kämpfe sind der große Höhepunkt von Brothership.
Wer sich bereits mit einem der anderen Nintendo-Rollenspiele - etwa Paper Mario oder dem Super Mario RPG - beschäftigt hat, kommt sofort zurecht. Die Gefechte laufen rundenbasiert ab. Mario und Luigi haben pro Zug die Wahl, ob sie den Widersachern mit einem Sprung oder einem Hammerangriff zu Leibe rücken. Alternativ gibt es auch besonders starke Fähigkeiten, die sogenannte Brüderpunkte
kosten.
Der Clou: Sobald Gegner angreifen, müsst ihr den verursachten Schaden nicht zähneknirschend hinnehmen. Stattdessen könnt ihr die Bewegungsmuster der Schurken studieren, euch einprägen und dann mit gutem Timing so ziemlich jedem Angriff ausweichen oder ihn abblocken. Oft ist sogar ein Konter möglich, um selbst abermals kräftig auszuteilen.
Dass Mario und Luigi ein unschlagbares Brüder-Duo sind, beweisen sie durch ihr Teamwork. Alle Angriffe werden gemeinsam ausgeführt. Ihr könnt Bonusschaden verursachen, indem ihr im richtigen Moment den A-Knopf (Mario) oder den B-Knopf (Luigi) drückt. Die innige Beziehung der Schnurrbartträger auch im Kampf zu sehen, ist herrlich atmosphärisch und macht jeden Kampf zum Spektakel!
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