Es gibt Spiele, die sehen auf den ersten Blick nach nicht viel aus. Tetris zum Beispiel. Da fallen Klötze vom Himmel, mit denen man Reihen formen muss. Oder Rocket League - mit Autos einen Ball ins Tor schießen. Klingt beides erst mal unspektakulär, macht aber höllischen Spaß und ist bei genauerer Betrachtung auch viel anspruchsvoller, als es den Anschein hat.
Genau so ein Spiel ist auch das Mech-Strategiespiel Mechabellum. Auf den ersten Blick steckt da nicht viel drin: Es gibt nur einen Spielmodus, in dem ihr pro Runde vielleicht zehn Klicks machen müsst, den Rest übernimmt das Spiel.
Aber wie ihr euch sicher schon denken könnt, macht es diese eine Sache beinahe meisterhaft. Doch leider torpedieren die Entwickler ihren potenziellen Taktik-Hit mit einer sehr ungewöhnlichen Entscheidung.
- ... ihr einen Autobattler ohne unfaire Zufallselemente sucht.
- ... taktisches Denken eure große Stärke ist.
- ... ihr auch nach 50 Stunden Spielzeit noch dazulernen wollt.
- ... ihr Singleplayer spielen wollt.
- ... ihr viel Abwechslung braucht.
- ... euch eine gut funktionierende PvP-Rangliste motiviert.
Autobattler mal anders
Erst mal schauen wir uns aber mal an, was es mit diesen zehn Klicks auf sich hat: Mechabellum ist ein sogenannter Autobattler. Das hat nichts mit Autos zu tun, sondern bedeutet, dass eure Einheiten vollautomatisch kämpfen, nachdem ihr euren Zug beendet habt.
Vertreter dieses Genres gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, der mit Abstand populärste ist der League-of-Legends-Ableger Teamfight Tactics. Das Spielprinzip ist bei allen Titeln dasselbe: Man kauft Einheiten oder Helden, platziert sie auf dem Schlachtfeld und schaut dann dem Kampf zu, ohne aktiv eingreifen zu können. Habt ihr garantiert schon mal gesehen oder zumindest von gehört.
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