Brillante Missionen
Bei den Missionen haben sich die Entwickler diesmal ganz besonders viel Mühe gegeben. Die Einsätze spielen sich erheblich actionreicher und können viel schneller erledigt werden als in Teil 3. Minutenlanges Wandern von Wegpunkt zu Wegpunkt ohne Ereignisse gibt es nicht mehr. Zu Beginn stimmt Sie eine in der Spielgrafik gehaltene Zwischensequenz auf den Auftrag ein. Unterwegs halten Sie Funksprüche auf dem Laufenden, wenn sich zum Beispiel Einsatzziele ändern oder neue Gegner auftauchen. Das passiert häufiger als früher.
Wahl der Waffen
Wenn man mal vom einfachsten Schwierigkeitsgrad absieht, sollten Sie in jedem Einsatz sehr überlegt vorgehen. Aus der Entfernung nehmen Sie via Lupenfunktion die Gegner schon ins Visier, wenn die Sie noch nicht bemerkt haben. Je nach gewähltem Waffenequipment greifen Sie mit Langstreckenraketen und Mörsern an oder überraschen den Feind durch eine schnelle Attacke mit massivem Energiewaffen-Einsatz. Gegner in der Nähe von Tankern oder Treibstoffdepots können Sie auch durch indirekte Schäden ausschalten, indem Sie die jeweiligen LKWs oder Lager aus der Entfernung mit einem gezielten Schuss in die Luft jagen. Ganz besonders fies ist der Einsatz von Markierungs-Bojen, so genannter Beacons. Befestigen Sie eine davon an einem Gegner, zieht er für kurze Zeit alle in der Nähe umherschwirrenden Raketen an.
Mech im Eigenbau
Zwischen den Missionen dürfen Sie sich aus erbeuteten Kampfmaschinen und Waffen Roboter zusammenbasteln. Insgesamt 21 Mechs (davon sieben neue, darunter der sprungstarke Mad Cat Mark II oder der Allrounder Uziel) und 56 Waffen- und Störsysteme nebst diverser Panzerungen stehen Ihnen zur Verfügung. Das Arsenal reicht vom einfachen Laser über Raketen jeder Reichweite bis hin zu dicken Mörsern. Jeder Roboter kann nur im begrenzten Maß mit Waffen bestückt werden. Außerdem dürfen Sie diesmal nicht jedes System an jede beliebige Stelle montieren. Einige sind Raketen vorbehalten, während andere nur Strahlenwaffen aufnehmen können. Jede Aktion Ihres Mechs erzeugt Wärme. Läuft der Kampfroboter heiß, droht ihm die Notabschaltung. Ignorieren Sie die, kann der Blechkamerad auch Körperteil-weise explodieren.
Hitzestau im Wüstensand
Insgesamt erwarten Sie 24 Missionen, die in sechs Landschaftstypen angesiedelt sind. Ihre ersten Lorbeeren ernten Sie in Schnee und Eis, später erschwert die sengende Wüstenhitze eine Wärmeabfuhr der Waffensysteme. Genau das Gegenteil passiert, wenn Sie sich in die Flussläufe der Sümpfe stellen, wo das Wasser die Wärmetauscher kühlt. Die letzten Gefechte ereignen sich mitten in der Innenstadt von Ians Geburtsort.
Wer sich nicht durch die Kampagne vorarbeiten will, kann jede Mission auch einzeln anwählen. Einzige Ausnahme: der Schlusseinsatz, in dem Ian seine Schwester retten muss. Diesen erreichen Sie erst, wenn Sie die Kampagne komplett gelöst haben. Drei Schwierigkeitsgrade, abschaltbares Hitzemanagement, optionale Unverwundbarkeit und unendliche Munition machen MechWarrior 4 auch für Einsteiger interessant. Die höchste Spielstufe fordert dagegen auch Veteranen.
Zusätzlich hat Microsoft MechWarrior 4 einige Mehrspielermodi spendiert. Neben Deathmatch-Partien können Sie auch in Teams gegeneinander loslegen. Bis zu 16 willige Piloten dürfen an einem Match teilnehmen. Bots übernehmen auf Wunsch fehlende Spieler.
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