Medal of Honor: Warfighter - Gefühlsecht gegen den Terror

Mit Medal of Honor: Warfighter versucht Danger Close Games die Serie nach dem misslungenen Vorgänger wieder aus dem Schützengraben zu holen. Wir waren in L.A. und haben den Shooter bei Electronic Arts angeschaut.

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Unser erster Moment mit dem Ego-Shooter Medal of Honor: Warfighterist kein Kampf, keine Schießerei, sondern ein tief emotionaler. Der Soldat Preacher hört die Stimme seiner Frau durchs Telefon: »Ich schaffe es nicht mehr, unsere Tochter allein großzuziehen. Ich gehe zurück nach Spanien.«

Mit betroffenem Gesichtsausdruck legt Preacher auf. Obwohl ohrenbetäubende Explosionen alles um ihn herum in Trümmer verwandeln, entkommt er für ein paar Sekunden in seine persönliche kleine Sorgenwelt: »Ist das das Opfer, das ich bringen muss? Welch Ironie! Hier stehe ich und kämpfe für meine Familie. Und die will mich aus genau diesem Grund verlassen.«

Doch lang kann sich Preacher nicht mit seinen privaten Problemen beschäftigen, ein Kamerad holt ihn schnell wieder zurück in die akute Gefahr. Es geht in diesem Moment aber nicht nur ums blanke Überleben, es geht um den Kampf gegen den Terrorismus -- der sich in Medal of Honor: Warfighter um die ganze Welt zieht.

Alle mischen mit

Unseren Einblick in das mittlerweile 16. Spiel der Plattform übergreifenden Serie kriegen wir direkt bei Electronic Arts in Los Angeles. Zusammen mit Vertretern der europäischen Presse sind wir die ersten, denen eine elfminütige Demoversion auf dem PC gezeigt wird. Danger Close Games-Mitarbeiter Greg Goodrich (Producer) und Richard Farrley (Creative Director) begrüßen uns in einem kleinen Vorführungsraum gefüllt mit Waffennachbildungen und Postern der Medal of Honor-Serie.

Medal of Honor: Warfighter - Event-Bilder aus Los Angeles ansehen

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde erzählen die beiden ehemaligen Treyarch-Männer, was uns in Medal of Honor: Warfighter erwartet. Während sich der Serienneustart von 2010 nur auf Afghanistan konzentrierte, haben wir es in Warfighter mit Terroranschlägen durch unterschiedliche Gruppierungen rund um den Globus zu tun.

In der Solo-Kampagne sind wir wieder mit der US-Elite-Einheit Tier 1 unterwegs. In der Solo-Kampagne sind wir wieder mit der US-Elite-Einheit Tier 1 unterwegs.

Greg Goodrich verrät uns, dass es im Multiplayer entsprechend zwölf spielbare Einheiten aus zehn verschiedenen Ländern geben wird. Die einzigen Länder, die Danger Close bis jetzt preisgeben wollten, sind England, Australien, Polen und Deutschland. Und mehr lies sich zum Multiplayer-Modus aus den Burschen auch nicht herauskitzeln.

In der Solokampagne erleben wir die Geschichte der Tier 1, der schon aus dem Vorgänger bekannten US- Elite-Einheit. Mit von der Partie sind zwei bekannte Gesichter: Mother und Preacher. Laut Producer Greg Goodrich soll es noch mehr bekannte Gesichter aus Medal of Honorgeben, die er aber noch nicht verraten will. Nur bei unserem Stichwort »Dusty« konnte er sich sein Grinsen nicht verkneifen -- wir vermuten also stark, dass der bärtige sowie bärbeißige Soldat ein Teil der Serie bleiben wird.

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