Wichtig: Der Basenbau
So klappern wir während unserer ersten Spielstunden kleine Missionen ab, sammeln fleißig Ressourcen und decken weitere Teile der Karte auf, die anfangs noch komplett geschwärzt ist. Dabei entdecken wir auch praktische Hilfsmittel wie eine Art Teleporter, mit dessen Hilfe wir schneller an bestimmte Punkte der Spielwelt gelangen. Allerdings müssen wir ihn erstmal vor einem Zombieansturm verteidigen, um ihn nutzen zu können. Nebenbei baut ihr zudem eure Basis aus, die anfangs nur aus ein paar Schrottteilen und einigen Crafting-Stationen besteht.
Sammelt ihr fleißig Materialien, könnt ihr später neue Verteidigungsanlagen wie zum Beispiel Zäune oder Sandsackbarrieren hochziehen oder praktische Hilfsmittel wie einen Auffangbehälter für sauberes Regenwasser bauen. Sogar Anbau von Kartoffeln oder die Haltung von Tieren ist möglich, und auch wenn wir beim Anspieltermin nicht so weit kamen, können wir uns doch vorstellen, dass eine gut ausgebaute Basis später vieles in Metal Gear Survive erleichtert.
Was uns nach den ersten Spielstunden direkt auffällt: Metal Gear Survive benötigt eine Weile, bis die Grundmechanismen und Anforderungen komplett an den Spieler durchgedrungen sind. Das liegt zum einen daran, dass es mehrere Crafting-Stationen für unterschiedliche Gegenstände wie Equipment, Arzneien oder Waffen gibt, zum anderen aber auch daran, dass die verschachtelten Menüs anfangs etwas frickelig zu bedienen sind und nicht sonderlich intuitiv wirken - typisch japanisch eben. Und ihr werdet viel Zeit in Menüs verbringen, denn ein großer Teil von Metal Gear Survive ist das Mikromanagement von Ressourcen, Basis und Ausrüstungsgegenständen. Später könnt ihr sogar geretteten Überlebenden bestimmte Aufgaben zuweisen, das gab es in ähnlicher Form schon in Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain.
Der bislang letzte Teil der Hauptserie:MGS5 im GamePro-Test
Zu viert auf Zombiejagd
Neben dem Solo-Modus - der Hauptkomponente des Spiels - könnt ihr in Metal Gear Survive auch im Koop-Modus für bis zu vier Spieler losziehen. Allerdings nicht in der Kampagne. Stattdessen geht ihr in der Gruppe einzelne Missionen an, müsst zum Beispiel eine Apparatur vor anstürmenden Kristallzombies beschützen. Je besser das gelingt, desto wertvollere Energie- und Ressourcenbelohnungen gibt es, die ihr dann wiederum dafür nutzen könnt, eure Basis im Singleplayer-Modus auszubauen.
Durch das persistente Charaktersystem gelten Equipment, Level und Waffen sowohl für den Solo- als auch den Multiplayer-Part, Koop-Auflevel-Sessions sind also dementsprechend kein Problem. Beim Anspielen machte der Koop-Modus durchaus Laune und geriet zum launigen Defensivchaos, wir hatten allerdings das Problem, dass die Gegner durch einen Bug noch sehr stark waren - dieser Fehler soll bis zum Release am 22. Februar natürlich behoben werden.
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