Geforce Ampere mit 7-nm-Chips schon im ersten Halbjahr 2020?

Nvidias nächste Geforce-Generation Ampere, die im 7-Nanometer-Verfahren gefertigt wird, soll schon im ersten Halbjahr 2020 erscheinen.

Macht die kommende Geforce-Generation mit Ampere-Chips in 7nm den Leistungssprung, den viele bei Turing (RTX 2000) vermisst haben? Macht die kommende Geforce-Generation mit Ampere-Chips in 7nm den Leistungssprung, den viele bei Turing (RTX 2000) vermisst haben?

Im September 2018 erschienen mit Nvidias RTX-2000-Reihe die ersten Grafikchips, die hardwareseitiges Raytracing ermöglichen. Die Raytracing-Performance lässt dabei aber oft noch zu wünschen übrig, gerade bei hohen Auflösungen laufen Games mit RT teils nur noch mit halbierter fps-Zahl im Vergleich zu abgeschaltetem Raytracing.

Nvidias kommende GPU-Generation Ampere soll da deutliche Verbesserungen bringen. Gefertigt in Samsungs 7-nm-EUV-Verfahren könnte performantes Raytracing so bereits im nächsten Jahr in der Mittelklasse ankommen - neuesten Informationen zufolge sollen erste Geforce Ampere in 7nm sogar schon in der ersten Jahreshälfte 2020 erscheinen.

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Erst Mid-Range, dann High-End

Zuletzt veröffentlichte Nvidia zunächst High-End-GPUs, ehe die Mittelklasse folgte - neue Strategie bei Ampere? Zuletzt veröffentlichte Nvidia zunächst High-End-GPUs, ehe die Mittelklasse folgte - neue Strategie bei Ampere?

Wie der für seine immer wieder treffsicheren Leaks bekannte Igor Wallossek (Igors Lab) in Berufung auf diverse nicht näher genannte Quellen berichtet, sollen vorerst jedoch ausschließlich Mittelkasse-Ampere-Modelle erscheinen und damit RTX 2060 (Super) und RTX 2070 beerben.

High-End-Karten als Nachfolger der RTX 2070 Super, RTX 2080 (Super) und RTX 2080 Ti scheinen so für das dritte oder vierte Quartal 2020 realistisch.

Großer Performance-Sprung?

Der Leistungssprung könnte dabei sogar ähnlich groß ausfallen wie von der Kepler-Architektur alias GTX 900 (28 nm) zur Pascal-Architektur als GTX 1000 (16 nm TSMC, 14 nm Samsung).

Nvidia bestätigte bereits im Juli 2019 zumindest einen substanziellen Teil der Ampere-GPUs bei Samsung im 7-nm-EUV-Lithografie-Verfahren fertigen zu lassen - gegenüber Turing (12 nm) könnte das einen großen Schritt darstellen, der spürbar größere Vorteile bringt als der vergleichsweise kleine Schritt beim Fertigungsverfahren zwischen GTX 1000 und RTX 2000.

Von der Verringerung der Strukturbreite auf 7nm bei Ampere könnte neben der traditionellen Performance vor allem auch die Raytracing-Leistung profitieren, da auf den deutlich geschrumpften 7nm-Chips mehr dedizierte Raytracing-Kerne (RT-Cores) untergebracht werden können.

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Wird Raytracing mit Nvidia Ampere schon 2020 reif für den Mainstream? Wird Raytracing mit Nvidia Ampere schon 2020 reif für den Mainstream?

Bislang lässt sich die Echtzeit-Strahlenberechnung beinahe ausschließlich auf High-End-Karten annehmbar flüssig darstellen, oft aber auch nur in für die Karten relativ geringen Auflösungen - die günstigste Raytracing-Karte RTX 2060 erreicht oftmals nur magere 30 fps bei 1080p-Auflösung, sobald alle Raytracing-Features aktiviert werden.

Druck durch AMD?

Wann die ersten Ampere-GPUs genau erscheinen, ist allerdings noch unklar, zumal Nvidia selbst noch keine Informationen dazu preisgegeben hat.

Vermutlich wird auch vieles von AMDs Plänen abhängen. Zuletzt kursierten Spekulationen zu einem baldigen Release von Navi 12 als Radeon RX 5800 (XT) im Netz. Zudem wird für 2020 schon die nächste Ausbaustufe von AMDs RDNA-Archtitektur erwartet - Navi 2x auf Basis von RDNA 2.0, die dann auch Nvidias aktuelles High-End-Angebot wie die RTX 2080 Super und RTX 2080 Ti in Bedrängnis bringen sollen - wenn bis dahin nicht schon die Ampere-Geforce erschienen sind.

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