Dass Night in the Woods etwas ganz Besonderes für mich wird, habe ich schon gespürt, bevor das Spiel überhaupt erschienen ist. Ein strahlender Sommertag 2014, Anfang Juni, ich bin Praktikantin bei GameStar. Die E3 steht kurz bevor, in der Redaktion flimmert die Luft vor Aufregung. Mein Job ist es, die Augen nach spannenden Trailern und Ankündigungen offen zu halten.
Und dabei stolpere ich das erste Mal über das kleine Adventure, das sich einen festen Platz in meinem Herzen und meinem Kalender erobern wird. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Alles daran fängt mich sofort ein, die melancholische Musik, die charmante Grafik, die warme Herbststimmung:
Leider dauerte es noch drei volle Jahre, bis Night in the Woods endlich erschien. Ich hatte meine glorreichen GameStar-Tage wehmütig hinter mir gelassen (dachte ich 2017 zumindest). Aber meine Liebe zu Spielen war selbstverständlich ungebrochen. Was für ein schöner Tag also, als das Spiel endlich bei Steam auftauchte und ich zum ersten Mal nach Possum Springs kam. Dass ich diese Reise immer und immer wieder antreten werde, wusste ich da allerdings noch nicht.
Die Autorin:
Steffi liebt alle Spiele, die in ihr echte Gefühle wecken. Ganz egal, ob charmanter Indie-Titel oder AAA-Blockbuster, Hauptsache, die Geschichte reißt mit. Das war schon zu ihrer Praktikantenzeit im GameStar-Büro so und hat sich auch während der fünf Jahre nicht geändert, in denen sie beruflich andere Wege beschritten hat. Night in the Woods hat außerdem einen dicken Nostalgie-Bonus bei ihr, weil es sie an ihre allererste E3 als Spieleredakteurin erinnert. Die erste Messeschicht ist halt was ganz Besonderes.
Night in the Woods ist nämlich das einzige Spiel, das ich jedes Jahr nochmal durchspiele, immer im Herbst. Vier Jahre lang habe ich das schon durchgezogen und ich werde garantiert damit weitermachen. Warum will ich ausgerechnet diese Geschichte immer und immer wieder erleben, wo es doch so viele andere, epischere Stories gibt? Dafür gibt es drei gute Gründe.
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