Die derzeit wichtigste Frage rund um Nintendos neuen 3DS wurde heute geklärt: Die Hosentaschen-Spielkonsole mit dem 3D-Bildschirm kommt in Europa am 25. März 2011 in den Handel. Wieviel das Gerät kosten soll, wollte Nintendo beim offiziellen Präsentations-Event in Amsterdam jedoch nicht verraten. Zitat: »Der Handel entscheidet über den Preis«. Das ist natürlich Unsinn, wie üblich wird Nintendo eine Preisempfehlung vorgeben - man wollte sie offenbar nur heute noch nicht verraten.
Anders in den USA. Dort wird der Nintendo 3DS 249 US-Dollar kosten. Dies verriet Nintendo-Boss Reggie Fils-Aime bei einer gleichzeitg stattfindenden Veranstaltung. Umgerechnet wären das etwa 185 Euro. Gut möglich also, dass Nintendo eine Preisempfehlung jenseits der 200 Euro für Europa aussprechen wird, nur eben noch nicht heute.
Das in Amsterdam gezeigte Software-Lineup war nicht berauschend. Street Fighter IV 3D Edition, Dead or Alive: Dimensions, Pro Evolution Soccer - diese drei Titel wurden breit und blumig vorgestellt. Ubisoft-Chef Guillemot zeigte kurze Szenen aus Titeln wie Splinter Cell 3D, Rayman und Ghost Recon. Wann diese erscheinen sollen, verriet er nicht. Alle Nintendo-Eigenentwicklungen waren nur kurz in einem Trailer zu sehen, ohne Angabe welche der Titel zum Launch Ende März in den Läden stehen werden. Von einer Killer-App zum Verkaufsstart keine Spur. Schwach. Immerhin: Bis Anfang Juni sollen 25 Nintendo 3DS-Spiele erhältlich sein.
Interessanter ist da schon die angekündigte Zusammenarbeit mit Nicht-Spielefirmen. Von den Aardman Animationsstudios (Wallace and Gromit, Chicken Run) kommen "3D-Inhalte" rund um die Erfolgsmarke »Shaun das Schaf«. Die TV-Sender Eurosport will 3D-Sportübertragungen auf den Nintendo 3D bringen, auch Sky 3D hat sich mit Nintendo auf ein Inhaltsangebot geeinigt - ob auch in Deutschland, wurde noch nicht verraten.
Beim 3DS-Betriebssystem legt Nintendo viel Wert auf Kommunikation zwischen den Geräten. Via SpotPass loggt sich der 3DS über vorhandene Hotspots ins Internet ein (in Deutschland in Zusammenarbeit mit der Telekom). Per StreetPass ortet die Konsole andere Handhelds in der näheren Umgebung und tauscht mit diesen Daten aus. In Street Fighter IV 3D Edition schickt ihr so zum Beispiel eure Kämpfer automatisch in Prügeleien mit denen eurer Sitznachbarn in der U-Bahn und steigert so deren Fähigkeiten. Auch Miis und andere Daten von Mitspielern in der Nähe werden so ausgetauscht. Nett auch die weiteren Optionen der vorinstallierten Software: 3D-Fotos, Automatische Mii-Erstellung, Augmented Reality-Spiele. Überraschungen? Fehlanzeige.
GamePro-Redakteur Thomas Wittulski ist zur Stunde in Amsterdam vor Ort und spielt fleißig. Seine Eindrücke lesen Sie in Kürze auf unserer Schwesternsseite GamePro.de.
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