Der Kampf der Konsolen findet nicht nur an der Ladenkasse statt. Es geht auch darum, mit Softwarepatenten die Konkurrenz von logischen Entwicklungen fernzuhalten oder sie ordentlich zur Kasse zu bitten. So hat Nintendo am 6. Juni ein Patent zugesprochen bekommen, das Ende 2000 eingereicht wurde. Die Patentschrift beschreibt ein Instant-Messaging-System für Videospiel-Systeme, das eine serverseitig gespeicherte Buddyliste benutzt und Informationen über Spieleaktivitäten geben kann. Dabei werden nicht nur Text- sondern auch Sprachnachrichten erwähnt.
Für PCs -- Xfire wäre ein Beispiel -- scheint dieses Patent keine Gefahr darzustellen, da sich Nintendo ganz eindeutig per Beispiel (Nintendo 64 und Gameboy Color) auf stationäre und tragbare Konsolen bezieht. Microsofts Xbox-Live-Dienst hingegen könnte davon schon betroffen sein, da die erste Xbox-Konsole erst nach der Patenteinreichung auf den Markt kam. Die Gültigkeit des Patents ließe sich vielleicht anfechten, da es für Segas Dreamcast auch Instant-Messaging-Dienste gab.
Irgendwie passend: Mit Nintendo kann man demnächst auch privat Freunde abzocken. So erscheint eine Nintendo-Edition von Monopoly.
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