Schon im Jahr 2014 hatte Zenimax, die Mutterfirma von Bethesda und seit 2009 auch id Software, Klage gegen Oculus VR und John Carmack eingereicht, da letzterer geistiges Eigentum gestohlen haben soll, das für die Entwicklung von Oculus Rift verwendet worden sei.
Nachdem Oculus VR und Carmack diese Vorwürfe bestritten hatten, war es um diese Klage sehr ruhig geworden, doch nun hat Zenimax die Vorwürfe konkretisiert.
So soll Carmack die letzten Tage bei id Software damit verbracht haben, tausende Dokumente von einem Firmenrechner kopiert zu haben. Sogar nach dem Tag, an dem sein Vertrag offiziell abgelaufen war, sei er noch einmal in die Büros gekommen und habe ein VR-Entwicklertool mitgenommen.
Die Erweiterung der Klage zieht nun auch explizit Palmer Luckey mit ein, der ebenfalls Ideen und Technik von Zenimax kopiert haben soll. Auch wenn sich Luckey in den Medien und in der Öffentlichkeit als der visionäre Entwickler der Rift-VR-Technik ausgebe, so sei diese Technik ohne Beteiligung von Luckey bei Zenimax entwickelt worden.
Der Oculus-CEO Brendan Irbe habe dafür gesorgt, dass das Unternehmen die »falsche und fantasiereiche« Geschichte verbreite, laut der Luckey die Technik in seiner Garage entwickelt habe. Auch das sei absolut falsch. Luckey habe weder die Ausbildung, noch die Erfahrung, die Ressourcen oder das Wissen dazu gehabt, eine kommerziell nutzbare VR-Technik zu erschaffen.
"»Seine Programmierfähigkeiten waren rudimentär und er verließ sich auf Zenimax-Code und -Spiele, um den Rift-Prototyp vorzuführen.«"
Oculus VR hat auf die neuen Vorwürfe reagiert und gegenüber Kitguru erklärt, dass die Vorwürfe von Zenimax einseitig seien und nur die Sicht von Zenimax darlegen würden:
"»Wir glauben weiter, dass die Klage unbegründet ist und werden auf alle Vorwürfe von Zenimax vor Gericht reagieren.«"
Quelle: Kitguru
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.