Sci-Fi-Wiedergeburt nach 25 Jahren: So glänzt die Open World von Outcast - A New Beginning

Wir haben den Nachfolger zum Action-Klassiker Outcast gespielt und uns in die Spielwelt verliebt. Doch nicht alles ist perfekt.

Cutter Slade ist alt geworden, hat aber nichts von seinem Charme verloren. Cutter Slade ist alt geworden, hat aber nichts von seinem Charme verloren.

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Nach einer Wartezeit von 25 Jahren steht mit Outcast: A New Beginning die Wiedergeburt eines Kult-Klassikers an. Das belgische Studio Appeal, welches schon 1999 mit dem Original Outcast und der seinerzeit beeindruckenden Voxel-Grafik für Aufsehen sorgte, präsentiert nun eine Fortsetzung, die mit moderner Technik und einem frischen Ansatz eure Herzen erneut erobern will.

Alter Held, neues Spiel

In Outcast: A New Beginning schlüpft ihr erneut in die Rolle von Cutter Slade, dem deutlich gealterten, aber immer noch charismatischen Helden aus dem Original – dieses Mal allerdings nicht vertont von Manfred Lehmann (deutsche Synchronstimme von Bruce Willis), sondern vom recht ähnlich klingenden Torsten Münchow, der sonst unter anderem Brendan Fraser sein Organ leiht.

Und Cutter Slade kehrt in eine Welt zurück, die sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten deutlich verändert hat.

Die Alienwelt Adelpha steht nämlich vor neuen Herausforderungen: Eine brutale Roboterarmee bedroht die einheimischen Talaner und ihre Kultur. Slades Mission ist es nicht nur, diese neue Bedrohung abzuwehren, sondern auch die Geheimnisse zu lüften, die hinter der Invasion stehen.

Dabei wird schnell klar, dass simple Kampfkraft allein nicht ausreichen wird, um die tiefgreifenden Konflikte zu lösen, die den Planeten erschüttern.

Outcast: A New Beginning zeigt im Trailer die farbenfrohe Welt von Adelpha Video starten 2:30 Outcast: A New Beginning zeigt im Trailer die farbenfrohe Welt von Adelpha

Auf Adelpha hat sich viel getan

Die Welt von Adelpha, einst Pionier im Open-World-Bereich, präsentiert sich in A New Beginning lebendiger und dynamischer denn je. Mithilfe der Unreal Engine 4 hat das Entwicklerteam eine Spielwelt geschaffen, die euch zum Erkunden und Entdecken einlädt, denn hier soll jeder Winkel seine eigene kleine Geschichte erzählen.

Von üppigen Wäldern über von Lavaströmen durchzogene Einöden bis zu schneebedeckten Bergen – die Welt ist erneut abwechslungsreich und viele Regionen erinnern an das Original. Ebenfalls an Outcast 1 erinnern die Gespräche mit den Talanern, in denen euch haufenweise Alienvokabular entgegengeworfen wird.

Das Spiel beginnt in einer Waldregion, die ein wenig an James Camerons Avatar erinnert. Das Spiel beginnt in einer Waldregion, die ein wenig an James Camerons Avatar erinnert.

Falls euch Begriffe wie Ulukaï, Zorkin oder Kiakiiiii gar nichts sagen, müsst ihr euch aber keine Sorgen machen, denn ihr könnt euch jetzt in den Dialogen per Tastendruck die Bedeutung aller Begriffe am Bildschirmrand anzeigen lassen.

Falls ihr aber lieber Action wollt, anstatt nur zu reden, bekommt ihr im neuen Outcast natürlich genügend Möglichkeiten dazu: Die Open World bietet einige Aktivitäten, in denen ihr eure Blaster glühen lassen könnt. Beispiele gefällig?

  • In den schwer befestigten Stützpunkten der Invasoren erwarten euch heftiger Widerstand und neue Aufsätze für eure Waffen.
  • Bei Gork-Ausbrüchen strömt Energie aus dem Planetenkern an die Oberfläche, die ihr euch sichern könnt, um besondere Talan-Fertigkeiten freizuschalten. Allerdings verdirbt diese Energie auch alle Tiere in der Nähe, die ihr zunächst ins Jenseits befördern müsst.
  • Ihr könnt mit riesigen, fliegenden Rochen, den sogenannten Nôm-Nôms, Rennen austragen.
  • Konvois der Invasoren könnt ihr in der Luft, auf dem Rücken eines riesigen, fliegenden Biests, abfangen und für zusätzliche Ressourcen plündern.

Die bedrohlich leuchtende Energiesäule am Horizont weist auf einen Gork-Ausbruch hin. Die bedrohlich leuchtende Energiesäule am Horizont weist auf einen Gork-Ausbruch hin.

Doch auch wenn das alles nicht sonderlich innovativ klingt: Den Entwicklern ist wichtig, dass die Open World nicht in Beschäftigungstherapie à la Ubisoft ausartet – jede Nebenaktivität erzählt entweder einen Teil der Geschichte weiter oder beschert euch ein nützliches Upgrade.

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