Outlast im Test - Der reinste Horror

Nackte Kannibalen, wahnsinnige Ärzte und wir mitten drin. Outlast schickt uns im Test auf einen echten Horror-Trip.

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Die Batterien für die Nachtsicht-Funktion unserer Kamera sind leer. Wir sehen nicht mal mehr die Hand vor Augen. Was draußen vor sich geht, wissen wir nicht. Wir lauschen. Das einzige Geräusch, das die Stille durchdringt, ist unser Keuchen. »Das ist nur ein Spiel. Das ist nur »Outlast«, reden wir uns ein. Aber erzählen Sie das mal jemandem, der sich in einem Spind verstecken muss, weil ihn ein halbnackter, durchgedrehter Arzt mit einer rostigen Schere in Stücke schneiden will. Aber wie ist es überhaupt dazu gekommen?

Wo kaufen?
Outlast wird ausschließlich über Valves Online-Plattform Steam vertrieben, eine Packungsversion gibt es nicht. Einmal aktiviert, ist das Spiel dauerhaft mit Ihrem Konto verknüpft, kann also nicht mehr weiterverkauft werden.

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Kamera läuft

In der Rolle des Journalisten Miles Upshur statten wir der Irrenanstalt Mount Massive einen investigativen Besuch ab. Laut eines Insider-Tipps sollen dort mysteriöse Dinge vor sich gehen. Man munkelt sogar von illegalen Experimenten an den Insassen. Natürlich wollen wir der Sache auf den Grund gehen. Wichtigstes Werkzeug ist dabei unsere Kamera, mit der wir den Besuch dokumentieren.

Die können wir zwar auf Wunsch auch wegstecken, Sinn ergibt das allerdings wenig, denn nur mit der Handy-Cam vor Augen machen wir uns in Schlüsselszenen automatisch Notizen, die der Geschichte mehr Tiefgang verleihen. Zudem werden die Hintergründe der schrecklichen Geschehnisse durch Dokumente, die wir im Laufe unseres Abenteuers finden, näher beleuchet.

Experimentierfreude

In den Krankenakten lesen wir interessante Infos über die unterschiedlichen Patienten. In den Krankenakten lesen wir interessante Infos über die unterschiedlichen Patienten.

Schnell wird klar: Die Patienten wurden systematisch in den Wahnsinn getrieben, das Militär hat wohl irgendwas mit der Sache zu tun, und einfach aus der Irrenanstalt rauszumarschieren, können wir getrost vergessen. Die Story, von der wir ganz bewusst nicht zu viel verraten wollen, erfindet das Rad zwar nicht neu und lässt uns mit einem eher unbefriedigenden Ende zurück. Auch unser Hauptdarsteller bleibt ziemlich blass.

Trotzdem sorgen die gut geschriebenen Dokumente wie Krankenakten und Arztberichte für hohe Spannung, nicht zuletzt deshalb, weil wir nicht nur über die Insassen lesen, sondern diesen ebenso wahnsinnigen wie brillant gezeichneten Figuren später auch tatsächlich über den Weg laufen.

Darf´s ein bisschen Leber sein?

Da gibt es beispielsweise zwei Brüder, die sich ganz zivilisiert darüber unterhalten, wer von ihnen welchen Teil unserer Innereien essen darf.

Und wer fragt uns? Diese beiden Brüder unterhalten sich darüber, wer welchen Teil unseres Innenlebens verspeisen darf. Und wer fragt uns? Diese beiden Brüder unterhalten sich darüber, wer welchen Teil unseres Innenlebens verspeisen darf.

In Outlast kämpfen wir also um unser nacktes Überleben. Die meisten Bewohner der Irrenanstalt würden uns nämlich furchtbar gerne tot sehen.

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