Overclocked - Erster Eindruck: ernüchternd

Neu im Repertoire des Adventure-Spezialisten Dtp ist Overclocked, das neue Spiel des deutschen Teams House of Tales (Moment of Silence). Wir sind gespannt, als uns Dtps Pressesprecher Claas Wolter die erste vorzeigbare Szene vorspielt - und ernüchtert über das, was wir sehen.

Vielleicht ist die Szene unglücklich gewählt. Jedenfalls bringt die nächtlich grau-braue Leuchtturmplatform kaum zur Geltung, dass eine 3D-Engine die Schauplätze in Echtzeit bewegt und Kamerafahrten möglich macht. Der Leuchtturm entspringt der Erinnerung einer von fünf Personen, die traumatische Ereignisse durchlebt haben; als Psychiater tauchen Sie in die Vergangenheit ein, um zu erfahren, was passiert ist. In diesem Fall steht eine junge Frau einsam hoch über dem Meer und hat keine Ahnung, wo sie hier ist und warum.

Das klingt nach einem hochspannenden Szenario für ein Adventure; leider ist das Beispiel-Rätsel, das wir auf der E3 lösen, alles andere als mitreißend. Eine feuchte Kontrolltafel trocknet die namenlose Frau, indem sie sie ins warme Licht eines Signalscheinwerfers taucht. Dem gehen einige Spielerei an den Kontrollknöpfen des Strahlers und mehrmaliges Hin- und Herlaufen voraus. Dann fällt ein Schuss - woher kommt er? Als es spannend wird, endet die Vorführung.

Bis Overclocked erscheinen soll, ist es noch weit hin; im Moment peilt Dtp April 2007 an. Es bleibt also noch viel Zeit für ansehnlichere, eindrucksvollere Demonstrationen. Vielleicht löst sich bis dahin auch das Rätsel, das uns im Moment am meisten beschäftigt: Was der Spieltitel Overclocked eigentlich bedeutet.

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