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Inhaltsverzeichnis

Wertung

Weiß keiner wohin?

Das Ziel in der seichten, aber herrlich klischeehaften Geschichte ist es, die eigene Burg wieder zu errichten. Zu diesem Zweck muss der Overlord zahlreiche Bauteile (wie etwa einen Kran zu Renovierungszwecken des vergammelten Gemäuers) finden, die überall in der Welt verstreut sind. Die ist in vier große und liebevoll gestaltete Gebiete unterteilt, die Sie nach und nach entdecken. So erkunden Sie malerische Hobbitdörfer in Hügelland, besuchen den ebenso alten wie mysteriösen Dunkelwald und kämpfen sich durch verwinkelte Zwergenminen und -festungen in den goldenen Bergen.

Zwar gaukelt Ihnen das Programm spielerische Freiheit vor, durch allzu offensichtliche Levelbegrenzungen werden Sie aber stets daran erinnert, dass es an bestimmten Stellen erst später weitergeht. So stehen Sie zum Beispiel im Sumpf der Himmelsspitze vor einem im Wasser liegenden Hindernis, das nur blaue Schergen beiseite räumen können. Problem: Zwar gibt Ihnen das Programm stets klare Anweisungen, was als Nächstes zu tun ist (»Finde die blauen Schergen«), nicht aber, wo Sie dafür hin sollen. Da es keine (eigentlich dringend benötigte) Karte gibt, müssen Sie häufig lange Laufwege einplanen, um den richtigen Pfad zu finden – das zieht die Spielzeit unnötig in die Länge. Die ist mit zwölf bis 15 Stunden recht angemessen, zumal es viele Geheimnisse zu entdecken gibt, die dem Overlord beispielsweise mehr Lebenskraft, Mana oder Schergen bescheren.